Bewertung:

Das Buch „Lust in Translation“ von Pamela Druckerman erforscht globale Perspektiven auf Untreue und verbindet persönliche Anekdoten, kulturelle Einblicke und leichte sozialwissenschaftliche Erkenntnisse. Es erörtert die Einstellung zum Fremdgehen in verschiedenen Kulturen und betont, wie kulturelle Erzählungen die Wahrnehmung von Treue prägen. Die Rezensenten fanden das Buch im Allgemeinen unterhaltsam und fesselnd, obwohl die Meinungen über seine Tiefe und akademische Strenge auseinander gingen.
Vorteile:⬤ Fesselnder und humorvoller Schreibstil, der den Leser in das Buch eintauchen lässt.
⬤ Bietet einzigartige kulturelle Einblicke in die Untreue auf der ganzen Welt.
⬤ Mischt persönliche Erfahrungen mit Interviews und macht sie so nachvollziehbar.
⬤ Bietet eine neue Perspektive darauf, wie verschiedene Gesellschaften das Fremdgehen und Beziehungen betrachten.
⬤ Zugänglich für ein allgemeines Publikum, das sich für interkulturelle Vergleiche interessiert.
⬤ Es fehlt an rigorosen quantitativen Daten und kann manchmal oberflächlich wirken.
⬤ Einige Rezensenten fanden, dass das Buch zu sehr auf die amerikanische Perspektive fokussiert oder kulturell voreingenommen ist.
⬤ Einige Kritiker bemängeln, dass es sich eher wie ein langer Zeitschriftenartikel anfühlt als ein umfassendes Buch.
⬤ Einige Abschnitte stützen sich zu sehr auf Klischees oder präsentieren veraltete Informationen.
⬤ Nicht alle kulturellen Verallgemeinerungen sind gut untermauert, was die Glaubwürdigkeit des Autors untergraben kann.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
Lust in Translation: Infidelity from Tokyo to Tennessee
Im Vergleich zu den Bürgern fast aller anderen Nationen sind die Amerikaner am ungeschicktesten, wenn es darum geht, Affären zu haben, haben die größten Schwierigkeiten, sie zu genießen, und leiden am meisten unter den Folgen, und Pamela Druckerman hat die Fakten, um das zu beweisen. Zu den überraschenden Erkenntnissen der Journalistin gehören:
⬤ Russische Ehegatten zählen Seitensprünge am Strand nicht als Untreue.
⬤ Südafrikaner halten Trunkenheit für eine ausreichende Entschuldigung für außerehelichen Sex.
⬤ Japanische Geschäftsleute glauben: „Wenn du zahlst, ist es kein Betrug.“.
Voyeuristisch und vollgepackt mit Statistiken und Interviews, die einem die Augenbrauen zu Berge stehen lassen, ist Lust in Translation eine witzige und faktenreiche Weltreise der Untreue, die dem Begriff „Monogamie praktizieren“ eine neue Bedeutung verleiht.