Bewertung:

Die Kritiken zu 'M. Butterfly“ heben die komplexe Erzählung, die fesselnden Charaktere und die tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Geschlechterrollen, kulturellen Konflikten und Täuschung hervor, die von realen historischen Ereignissen beeinflusst sind. Die Leserinnen und Leser schätzen die Tiefe der Geschichte und ihre Verbindungen sowohl zu persönlichen als auch zu breiteren gesellschaftlichen Themen und finden sie oft wunderschön geschrieben und zum Nachdenken anregend. Einige empfinden den Inhalt als konfrontierend, insbesondere in Bezug auf Nacktheit und sensible Themen.
Vorteile:⬤ Gut ausgearbeitete Erzählung, die komplexe Themen miteinander verknüpft
⬤ ansprechende und mehrdimensionale Charaktere
⬤ deckt Stereotypen und kulturelle Wahrnehmungen auf
⬤ starke emotionale Wirkung
⬤ informativ und historisch verwurzelt
⬤ schön geschrieben
⬤ unterhaltsam und für verschiedene Zielgruppen zugänglich.
⬤ Komplexität kann für einige Leser eine Herausforderung sein
⬤ explizite Inhalte und Nacktheit können unangenehm sein
⬤ mögliches Missverständnis, wenn es nur durch Filmadaptionen gesehen wird
⬤ erfordert Aufmerksamkeit für Details aufgrund der komplizierten Erzählweise.
(basierend auf 89 Leserbewertungen)
M. Butterfly: With an Afterword by the Playwright
Ausgezeichnet mit dem Tony Award für das beste Stück, nominiert für den Pulitzer-Preis für Drama und demnächst wieder am Broadway in einer Neuauflage unter der Regie von Julie Taymor (König der Löwen) mit Clive Owen in der Hauptrolle.
"Ein brillantes Stück voller Ideen... ein visionäres Werk, das die Geschichte und Kultur zweier Welten miteinander verbindet" - Frank Rich, New York Times
Basierend auf einer wahren Geschichte, die die Welt in Erstaunen versetzte, und inspiriert von Giacomo Puccinis Oper Madama Butterfly, war M. Butterfly bei seiner Uraufführung 1988 sofort eine Sensation. Der Film beginnt in einer beengten Gefängniszelle, in der der Diplomat Rene Gallimard von der französischen Regierung gefangen gehalten wird - und von seinen eigenen Illusionen. Er erinnert sich an die Zeit, als Song Liling, die schöne chinesische Diva, ihn mit einer Liebe berührte, die so lebendig, so verführerisch - und so schwer fassbar - war wie ein Schmetterling.
Wie hätte er wissen können, dass seine wahre Liebe in Wirklichkeit ein Spion der chinesischen Regierung war - und ein als Frau verkleideter Mann? Der Diplomat erlebt die zwanzig Jahre währende Affäre noch einmal, von der Versuchung bis zur Verführung, von der Vollendung bis zum Skandal, der sie beide schließlich verschlang.
M. Butterfly ist eines der fesselndsten, explosivsten und verschmitztesten Dramen, die jemals auf der Broadway-Bühne zu sehen waren. Ein Werk von unvergleichlicher Brillanz, das den Konflikt zwischen Männern und Frauen, die Unterschiede zwischen Ost und West, Rassenklischees - und die Schatten, die wir um unsere wertvollsten Illusionen werfen - beleuchtet.
Zur Originalbesetzung gehörten John Lithgow als Gallimard und BD Wong als Song Liling. Während der 777 Aufführungen des Stücks wurden auch David Dukes, Anthony Hopkins, Tony Randall und John Rubinstein als Gallimard besetzt. Hwang adaptierte das Stück 1993 für einen Film unter der Regie von David Cronenberg mit Jeremy Irons und John Lone in den Hauptrollen.
(TEXT DER URSPRÜNGLICHEN BROADWAY-PRODUKTION)