Bewertung:

In den Rezensionen zu „Madame Chrysantheme“ werden sowohl die historische Bedeutung als auch die kolonialen Vorurteile der Autorin hervorgehoben. Die Leser schätzen die üppige Erzählweise und die Einblicke in das Japan des späten 19. Jahrhunderts, obwohl viele die rassistischen und geschlechtsspezifischen Vorurteile in dem Text erkennen. Es gibt auch Beschwerden über die Qualität bestimmter Ausgaben, die das Buch für manche schwer lesbar machen. Insgesamt bietet das Buch zwar einen Einblick in eine andere Zeit und einen anderen Ort, aber moderne Leser könnten mit den überholten Sichtweisen des Autors Schwierigkeiten haben.
Vorteile:Üppige, romantische Schreibweise und reiche Beschreibungen des Japans des 19.
Nachteile:Historisch bedeutsam, da es einen Einblick in die westliche Haltung während des Kolonialismus gibt.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Madame Chrysantheme (Esprios Classics): Translated by Laura Ensor
Madame Chrysanth me ist ein Roman von Pierre Loti, der als autobiografisches Tagebuch eines Marineoffiziers dargestellt wird, der vorübergehend mit einer Japanerin verheiratet war, während er in Nagasaki, Japan, stationiert war.
Der Roman ist eng an das Tagebuch angelehnt, das er im Sommer 1885 über seine Affäre mit Kiku (Chrysantheme) n e Kane ein paar Blocks nördlich von Glover Garden im Viertel Jūzenji, dem heutigen Jūninmachi, geführt hat, von wo aus sie aufgrund von Fremdenfeindlichkeit in ihre Heimatstadt Takeda floh. Das ursprünglich auf Französisch verfasste und 1887 veröffentlichte Buch Madame Chrysanth me war seinerzeit sehr erfolgreich und erlebte in den ersten fünf Jahren nach seiner Veröffentlichung 25 Auflagen, die in mehrere Sprachen, darunter auch ins Englische, übersetzt wurden.