Bewertung:

Das Buch „Japan Air Power Against Malaya and the Dutch East Indies“ von Mark Stille bietet eine detaillierte Analyse der japanischen Luftkampagne in den Jahren 1941-42, wobei die Luftüberlegenheit der Japaner gegenüber den Alliierten hervorgehoben wird. Das Buch bietet einen strukturierten Überblick über die beteiligten Luftstreitkräfte, unterstützt durch Bild- und Kartenmaterial aus dieser Zeit, und ist damit eine wertvolle Quelle für das Verständnis einer entscheidenden, aber oft übersehenen militärischen Kampagne im Zweiten Weltkrieg.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und methodische Analyse
⬤ Umfassende Darstellung der japanischen und alliierten Luftstreitkräfte
⬤ Hervorragendes Begleitmaterial mit Fotos, Karten und Diagrammen
⬤ Klar und prägnant für Leser mit einigen Kenntnissen des Zweiten Weltkriegs
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in einen wenig beachteten Feldzug.
⬤ Kann für Leser, die tiefgehende Informationen suchen, zu knapp sein
⬤ manche Terminologie kann für Gelegenheitsleser schwierig sein
⬤ es fehlt an neuen Erkenntnissen im Vergleich zu anderen Werken
⬤ nicht so umfangreich wie andere empfohlene Bücher zum selben Thema.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Malaya & Dutch East Indies 1941-42: Japan's Air Power Shocks the World
Diese illustrierte Studie erklärt, wie Japans alles erobernde Luftstreitkräfte die Invasion von Malaya und Niederländisch-Ostindien anführten und die sich verteidigenden britischen, niederländischen und amerikanischen Streitkräfte überwältigten.
Auf den Angriff Japans auf Pearl Harbor im Jahr 1941 folgte rasch die Invasion Malayas, ein Plan, der ganz auf dem entschlossenen Einsatz seiner Luftstreitkräfte beruhte. Die Briten waren zwar nur unzureichend vorbereitet, verließen sich aber ebenfalls auf die RAF, um ihre Kolonie zu verteidigen. Der Feldzug war ein kurzer Kampf zwischen der japanischen Luftwaffe auf ihrem Höhepunkt und einer unterlegenen kolonialen Luftwaffe, und die Ergebnisse waren verblüffend.
Der anschließende Niederländisch-Ostindien-Feldzug war sogar noch stärker von der Luftwaffe abhängig, da Japan eine Reihe von Inselflugplätzen einnehmen musste, um seinen Vormarsch zu unterstützen. Den Japanern stand eine bunte Mischung aus alliierten Lufteinheiten gegenüber, darunter die Dutch East Indies Air Squadron und die US Far East Air Force. Die RAF zog sich in der letzten Phase des Malaya-Feldzugs auf Flugplätze auf Sumatra zurück und war an der letzten Phase der Kampagne zur Verteidigung der niederländischen Kolonie beteiligt.
In dieser Studie werden diese Kampagnen zum ersten Mal aus der Perspektive der Luftstreitkräfte untersucht, um zu erklären, wie und warum die Japaner so verheerend erfolgreich waren.