Bewertung:

Mamalita von Jessica O'Dwyer ist ein zutiefst bewegendes Memoir, das die emotionale und schwierige Reise der Autorin zur Adoption ihrer Tochter aus Guatemala schildert. Anhand ihrer persönlichen Erfahrungen schildert sie die Kämpfe mit der Bürokratie, die kulturellen Anpassungen und ihre große Liebe als Mutter. Das Buch wird für seinen fesselnden Erzählstil gelobt, der sich eher wie ein Thriller als ein traditioneller Memoirenband liest, und es regt zu Diskussionen über die Komplexität der Adoption und die Herausforderungen an, denen sich Eltern stellen müssen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd, es liest sich wie ein Thriller, der die Leser in Atem hält. Jessica O'Dwyer schildert ihre Adoptionsreise ehrlich und mit viel Herz und bietet wertvolle Einblicke in die emotionalen und praktischen Aspekte der internationalen Adoption. Die Autorin respektiert die guatemaltekische Kultur und schildert gleichzeitig schonungslos die Schwierigkeiten, mit denen der Adoptionsprozess verbunden ist. Viele Leser finden, dass das Buch sowohl spannend ist als auch einen aufschlussreichen Einblick in die Mutterschaft und die Widerstandsfähigkeit bietet.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch die Menschen in Guatemala falsch darstellt, indem es sich auf die negativen Erfahrungen konzentriert und die Wärme und die positiven Eigenschaften der guatemaltekischen Kultur vernachlässigt. Kritisiert wurde unter anderem, dass die Darstellung von Land und Leuten unausgewogen sei und die mitfühlenderen Aspekte der Kultur in den Schatten stelle.
(basierend auf 80 Leserbewertungen)
Mamalita: An Adoption Memoir
Diese fesselnden Memoiren schildern das Bestreben einer gewöhnlichen Amerikanerin, trotz aller Widrigkeiten ein kleines Mädchen aus Guatemala zu adoptieren. Im Alter von nur 32 Jahren kommt Jessica O'Dwyer in die frühe Menopause, was ihre Chancen, Mutter zu werden, scheinbar zunichte macht.
Jahre später, als sie verheiratet, aber kinderlos ist, stößt sie auf einer guatemaltekischen Adoptionswebsite auf das Foto eines zwei Monate alten Mädchens und fühlt sich sofort verbunden. Von Anfang an stoßen Jessica und ihr Mann auf zahlreiche und verrückte Hindernisse. Nach einem Jahr unermüdlicher Bemühungen wird Jessica von ihrer Adoptionsagentur im Stich gelassen.
Unerschrocken kündigt sie ihren Job und zieht nach Antigua, um ihr kleines Mädchen zu sich zu holen und die Adoption abzuschließen, koste es, was es wolle. Nach monatelangen Enttäuschungen findet sie schließlich einen Weg durch das heikle Adoptionsverfahren und kann ihre neue Tochter endlich nach Hause holen.
Mamalita" ist eine Geschichte über die Bindung zwischen Mutter und Kind und über die Mühen, die Adoptiveltern auf sich nehmen, um ihre Kinder nach Hause zu bringen. Diese abwechselnd erschütternde, herzzerreißende und inspirierende Geschichte ist ein Klassiker über den Triumph der Liebe einer Mutter über fast unüberwindbare Hindernisse.