Bewertung:

Mother Mother von Jessica O'Dwyer ist ein kraftvoller Roman, der die Komplexität der internationalen Adoption anhand der miteinander verwobenen Geschichten einer amerikanischen Adoptivmutter und einer guatemaltekischen leiblichen Mutter erforscht. Das Buch schildert ihre emotionale Reise, die Auswirkungen kultureller und historischer Zusammenhänge und die tiefe Liebe, die sie für das Kind empfinden, das im Mittelpunkt ihrer Geschichten steht. Die Leserinnen und Leser haben den fesselnden Schreibstil und die tiefgründige Erforschung der Charaktere gelobt, was das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre für alle macht, die sich für Adoption und interkulturelle Erzählungen interessieren.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ emotional mit glaubwürdigen Charakteren
⬤ bietet verschiedene Perspektiven auf die Adoption
⬤ reich an kulturellen Details
⬤ vermittelt tiefe Liebe und Kämpfe, denen sowohl Adoptiv- als auch leibliche Mütter ausgesetzt sind
⬤ perfekt für Diskussionen in Buchclubs
⬤ beleuchtet historische Zusammenhänge und moderne Themen
⬤ fesselnde Erzählung, die die Leser fesselt.
⬤ Einige Leser könnten die Thematik als emotional intensiv empfinden
⬤ speziell im Hinblick auf die internationale Adoption, die vielleicht nicht bei jedem auf Resonanz stößt
⬤ einige Rezensionen weisen darauf hin, dass die Komplexität für diejenigen, die mit dem Thema nicht vertraut sind, überwältigend sein könnte.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Mother Mother
Ein Ehepaar in Kalifornien setzt sich mit Ethnie, Verrat, Liebe und Verlust auseinander, als ihr Sohn aus einem guatemaltekischen Waisenhaus nach Hause kommt.
Die Kuratorin eines zeitgenössischen Kunstmuseums, Julie Cowan, verwirklicht ihren Traum von der Mutterschaft durch Adoption, aber ihr Leben ist alles andere als perfekt. Ihr Ehemann Mark, ein Pathologe, ist von seiner hübschen, jungen Praktikantin abgelenkt, während ihr heißblütiger neuer Museumsdirektor an Julies Fähigkeiten als Kuratorin zweifelt. Und Julies sechsjähriger Sohn, Jack (geboren als Juan), wird sich vielleicht nie von dem Trauma erholen, das ihm das Leben in einem guatemaltekischen Waisenhaus zugefügt hat.
Dann erleidet Jack eine schwere gesundheitliche Krise, und alles verblasst neben der Rettung seines Lebens. So sehr sich Julie auch daran klammert, Jacks „einzige“ Mutter zu sein, muss sie seine guatemaltekische Mutter finden, um seine Krankengeschichte zu entschlüsseln. Julie heuert einen professionellen Sucher an, und was sie erfährt, stellt ihre Welt auf den Kopf. Gleichzeitig muss Jacks leibliche Mutter, eine indigene Ixil Maya, ihren eigenen turbulenten Weg gehen, der damit beginnt, dass sie ein schreckliches Massaker überlebt.
In dieser fesselnden Geschichte, die abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, müssen beide Mütter auf eine starke innere Kraft zurückgreifen, um mit ihren Lebensentscheidungen zurechtzukommen.