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Manchester at War 1939-45
Nur wenige konnten glauben, dass sich die Welt zwanzig Jahre nach dem Ende des Krieges, der alle Kriege beendet hatte, erneut im Krieg befand. Die Veteranen des Ersten Weltkriegs befürchteten, die gleichen schrecklichen Erfahrungen noch einmal machen zu müssen, und - was noch schlimmer war - viele wussten, dass dieses Mal auch ihre Kinder in die Kämpfe verwickelt sein würden. Wofür waren all die Opfer gebracht worden?
Manchester wurde durch den Großen Krieg schwer getroffen, viele Menschen verloren ihr Leben, Familien wurden auseinandergerissen, Industrien zerstört. Die Baumwollindustrie erholte sich nie wieder, zumal Japan, China und Indien billigere Baumwollwaren anboten. Der Wiederaufbau und die wirtschaftliche Erholung waren durch die Weltwirtschaftskrise behindert worden.
Die Stadt war nicht bereit für einen weiteren Krieg, weder für die Grausamkeit der Luftangriffe noch für den Verrat der Schwarzhemden. Doch irgendwie fand Manchester die Kraft, sich noch einmal gegen den Feind zu vereinen und dafür zu sorgen, dass Deutschland nie wieder siegreich sein würde.
Dieses Buch schildert die Schwierigkeiten, die Entbehrungen, die Einschränkungen und die Moral der Stadt Jahr für Jahr, während sich der Krieg hinzog, und erinnert daran, wie die örtliche Bevölkerung sich bemühte, gegen die Widrigkeiten anzukämpfen, die gegen sie aufgetürmt waren.