Bewertung:

Das Buch regt zum Nachdenken über die Debatte zwischen Schöpfung und Evolution an und wendet sich vor allem an Christen und Kreationisten. Rezensionen heben den fesselnden Stil und die Tiefe der Argumentation hervor, auch wenn einige kritisieren, dass es sich auf traditionelle kreationistische Konzepte stützt.
Vorteile:⬤ Nachdenkliche und fesselnde Lektüre
⬤ dient als gutes Hilfsmittel für Christen, die die Argumente der Kreationisten stärken wollen
⬤ einzigartiger Schreibstil, der das Material fesselnd macht.
⬤ Kritiker bemängeln, dass sich die kreationistische Literatur wiederholt und es ihr an Originalität mangelt
⬤ manche finden die Argumente zu simpel oder kindlich
⬤ Bedenken hinsichtlich der Plausibilität bestimmter kreationistischer Behauptungen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Sometimes Deceived: Why evolution is fake science
Es wird oft gesagt, dass die Evolution eine Wissenschaft und der Kreationismus eine Religion ist. Obwohl diese Meinung in der Öffentlichkeit weit verbreitet ist - einschließlich vieler religiöser Menschen - stellt sie ein Missverständnis sowohl des Kreationismus als auch der Evolution dar. In Sometimes Deceived behauptet der Professor der Liberty University, Dr. Daniel Howell, dass keine der beiden Behauptungen wahr ist. Kreationismus ist nicht Religion und biologische Evolution ist nicht Wissenschaft.
Was sind sie dann?
Beides sind Mythen im wörtlichen und historischen Sinne des Wortes: eine Schöpfungsgeschichte, die von ihren Anhängern allgemein als wahr akzeptiert wird und die die Weltanschauung und die tiefsten Werte derer, die daran glauben, zusammenfasst. Alle Religionen haben einen Schöpfungsmythos, aber bis die Evolutionstheorie aufkam, hatten Atheisten keine eigene Entstehungsgeschichte. Vor der Evolutionstheorie konnten Atheisten Gott und die traditionelle Schöpfungsgeschichte ablehnen, aber sie hatten keinen Ersatz. Wenn Gott nicht erschaffen hat, woher kam dann das Universum? Wie hat das Leben auf der Erde begonnen? Darwin und seine Kollegen lieferten die Antwort, aber es war nichts weniger als ein umfassender Angriff auf das jüdisch-christliche Establishment der westlichen Welt. Indem er einen neuen Schöpfungsmythos für die Weltanschauung der Atheisten schuf, füllte Darwin das sprichwörtliche Vakuum, das die Natur so sehr verabscheut - eine Leistung, die vielleicht noch größer ist als die Entdeckung des Ursprungs der biologischen Arten.
Dr. Howell erklärt, warum der Darwinismus eine Weltanschauung und die Evolution ihr Schöpfungsmythos ist, so wie die göttliche Schöpfung der Schöpfungsmythos der jüdisch-christlichen Weltanschauung ist. Die Evolution ist ebenso wenig eine "Wissenschaft" wie der Kreationismus. Allerdings können sowohl die Evolution als auch die göttliche Schöpfung als Hypothesen über den Ursprung der Menschheit wissenschaftlich untersucht werden. Dabei müssen die Wissenschaftler die Unterschiede zwischen empirischer Wissenschaft und historischer Wissenschaft erkennen. Howell führt zahlreiche Beispiele dafür an, wie Darwinisten diese beiden Arten der Wissenschaft miteinander vermischen, um die Evolutionstheorie solider erscheinen zu lassen, als sie tatsächlich ist. Er erklärt auch die Unterschiede zwischen begrifflichen und empirischen Fakten und die Unterschiede zwischen kohärenter Wahrheit und objektiver Wahrheit. Anhand ihrer eigenen Argumente zeigt Howell auf, wie die Darwinisten ein falsches Narrativ geschaffen haben, das sich nur auf begriffliche Fakten und kohärente Wahrheiten stützt, ein Narrativ, das mit der objektiven Realität unvereinbar ist. Howell widmet auch ein Kapitel der Logik und entlarvt ungültige Schlussfolgerungen und logische Irrtümer, die von Evolutionisten immer wieder verwendet werden.
In einem Nachwort geht Dr. Howell auf die Bedrohung ein, die der Darwinismus nicht nur für die traditionelle christliche Religion, sondern auch für den American Way of Life und sogar für die von uns so geschätzten Freiheiten darstellt.
Sometimes Deceived" (Manchmal getäuscht) legt die logischen und wissenschaftlichen Gründe dar, warum Christen den Darwinismus und die biologische Evolution getrost ablehnen können, ohne sich wie flache Erdenbürger zu fühlen.