Bewertung:

Das Buch „Tangerine“ von Christine Mangan hat gemischte Kritiken erhalten, wobei der Schreibstil und das atmosphärische Setting im Tanger der 1950er Jahre gelobt wurden. Während einige Leser die Charakterdynamik und die Noir-Elemente schätzten, fanden viele die Handlung vorhersehbar, die Figuren unsympathisch und die Geschichte letztlich unbefriedigend. Die Inkonsistenz der Charakterstimmen und die fehlende Tiefe der Erzählung waren ebenfalls Kritikpunkte. Insgesamt wurde das Potenzial des Buches anerkannt, aber es gelang ihm nicht, eine fesselnde und zusammenhängende Handlung zu liefern.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählstimme und hervorragender Schreibstil
⬤ atmosphärisches Setting in Tanger
⬤ Elemente, die an klassische Thriller erinnern
⬤ einige Leser fanden die Charakterdynamik interessant und genossen die Erforschung psychologischer Themen.
⬤ Vorhersehbare und unbefriedigende Handlung
⬤ Charaktere wurden oft als unsympathisch oder neurotisch empfunden
⬤ abwechselnde Stimmen der Erzähler nicht ausreichend differenziert
⬤ viele fanden den Schreibstil melodramatisch und ohne Tiefe
⬤ einige Ungenauigkeiten in der Darstellung von Tanger.
(basierend auf 540 Leserbewertungen)
Tangerine
NATIONALER BESTSELLER
Ein saftiges Melodram vor dem Hintergrund der schwülen, stilvollen Bilder Nordafrikas in den fünfziger Jahren.“ -- The New Yorker
Die letzte Person, die Alice Shipley nach der Ankunft mit ihrem neuen Mann in Tanger zu sehen erwartete, war Lucy Mason. Nach dem Unfall in Bennington hatten die beiden Freundinnen - einst unzertrennliche Zimmergenossinnen - seit über einem Jahr nicht mehr miteinander gesprochen. Aber da war Lucy, die versuchte, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen und zu ihrem alten Rhythmus zurückzukehren. Vielleicht sollte Alice glücklich sein. Sie hat sich nicht an das Leben in Marokko gewöhnt, zu ängstlich, um sich in die belebten Medinas und die drückende Hitze hinauszuwagen. Lucy - schon immer furchtlos und unabhängig - hilft Alice, aus ihrer Wohnung herauszukommen und das Land zu erkunden.
Doch schon bald wird Alice von einem vertrauten Gefühl übermannt: Sie fühlt sich von Lucy auf Schritt und Tritt kontrolliert und unterdrückt. Dann wird Alices Ehemann John vermisst, und Alice beginnt, alles um sich herum in Frage zu stellen: ihre Beziehung zu ihrer rätselhaften Freundin, ihre Entscheidung, überhaupt nach Tanger zu kommen, und ihren eigenen Geisteszustand.
Tangerine“ ist ein scharfsinniges Buch - ein Debüt, das so dicht gewickelt ist, so voller exotischer Bilder und Charme, so voller präziser Details und außergewöhnlicher Handwerkskunst, dass es einem den Atem verschlägt.
(Option für eine Verfilmung durch George Clooneys Smokehouse Pictures, mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle)
--The Guardian.