Bewertung:

Men With Their Hands ist ein einzigartiger und fesselnder Roman, der das Leben von gehörlosen schwulen Männern in New York City während der AIDS-Epidemie über einen Zeitraum von 25 Jahren erforscht. Das Buch nutzt eine Ensemblebesetzung, um Themen wie Liebe, Freundschaft, Trauer und die Erfahrung der Gehörlosigkeit zu erforschen, und bietet durch seinen Erzählstil Einblicke in die Gehörlosenkultur.
Vorteile:Der Roman bietet eine neue Perspektive auf das Thema des Erwachsenwerdens, ist gut recherchiert und enthält eine nuancierte Charakterentwicklung. Die Autorin bezieht Elemente der Gehörlosenkultur effektiv ein und verwendet ASL-Syntax für Dialoge, was die Authentizität erhöht. Die Erzählung ist fesselnd und vielschichtig, was sie zu einer tiefgreifenden Lektüre macht.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser bemängelten gelegentlich unstimmige Zeitformen und fanden die Menge an sexuellen Inhalten für ein jüngeres Publikum übertrieben. Es gab auch Kommentare zu potenziell stereotypen Darstellungen der Schwulenszene.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Men with Their Hands: a deaf gay novel
Manchmal ist die eigene Familie nicht genug. Anders aufzuwachsen ist nie einfach, aber Michael, ein tauber junger Mann aus einer Kleinstadt, weiß, dass er seine wahre Familie jenseits seiner biologischen Familie finden muss. Er kämpft und scheitert daran, andere seiner Art zu finden, bis er das College in New York City besucht.
Dort treffen wir eine Reihe von Menschen aus einer Art taubstummen Familie: Eddie, ein älterer Buchhalter, der sich nach Liebe sehnt; Lee, ein verweichlichter Tellerwäscher mit einer ausgeprägten Schwäche für rothaarige Männer; Vince, ein charismatischer Tänzer, der ungeachtet seines Gesundheitszustands ein intensives Leben führt; Neil, ein grüblerischer Holzschnitzer, der zur Obsession einer gehörlosen Frau wird; Stan, ein schlaksiger Lagerist im A&P in der Christopher Street; Ted, ein schwerhöriger College-Student mit zwiespältigen Gefühlen gegenüber der Gehörlosengemeinschaft; und Rex, ein ASL-Dolmetscher, der in den frühen Tagen der AIDS-Epidemie seinen eigenen Gefühlen ausweicht.
Durch diese Menschen beginnt Michael, der kein Kleinstadtjunge mehr ist, seine eigene Familie zu gründen. Seine Geschichte, die von 1978 bis 2003 spielt, wird Ihnen die Augen und das Herz dafür öffnen, was es bedeutet, in einer gleichgültigen Welt anders zu sein.
Der Gewinner des ersten Platzes des Project: QueerLit 2006 Contest, enthält diese zweite Ausgabe ein neues Vorwort des Autors.