Bewertung:

Das Buch bietet einen fesselnden Überblick über wichtige Beiträge zur Geschichte der Mathematik und ist damit eine attraktive Lektüre für Mathematik- und Geschichtsinteressierte. Während es kurze biografische Ausschnitte präsentiert, dient es als Ausgangspunkt für weitere Erkundungen des Lebens von Mathematikern und ihres Einflusses auf wissenschaftliche Entwicklungen.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert, fesselnd, anregend, lockere Lektüre
⬤ bietet einen historischen Kontext der Mathematik
⬤ visuell ansprechend mit Fotos und Illustrationen
⬤ regt zur weiteren Erforschung von Themen an.
Einige Leser könnten es schwierig finden, das Buch zu verstehen, vor allem, wenn sie sich schon lange nicht mehr mit Mathematik beschäftigt haben; man hätte mehr Zahlen oder Geschichten einfügen können.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Math Makers: The Lives and Works of 50 Famous Mathematicians
Eine unterhaltsame Geschichte der Mathematik, die anhand von fünfzig Kurzbiographien erzählt wird.
Die heutige Mathematik ist das Ergebnis jahrhundertelanger brillanter Erkenntnisse von Männern und Frauen, deren Persönlichkeiten und Lebenserfahrungen oft ebenso außergewöhnlich waren wie ihre mathematischen Leistungen. Diese unterhaltsame Geschichte der Mathematik schildert diese Errungenschaften anhand von fünfzig Kurzbiografien, die diese großen Denker zum Leben erwecken und ihre Beiträge auch für Leser mit wenig mathematischem Hintergrund verständlich machen.
Zu den faszinierenden Persönlichkeiten gehören Isaac Newton (1642-1727), der Begründer der klassischen Physik und der Infinitesimalrechnung - er stritt häufig mit anderen Wissenschaftlern und war von Alchemie und geheimnisvoller Bibelauslegung besessen -, Sophie Germain (1776-1831), die heimlich an der Ecole Polytechnique in Paris studierte und dabei den Namen eines zuvor eingeschriebenen männlichen Studenten benutzte - sie ist für ihre Arbeiten zu Fermats letztem Satz und zur Elastizitätstheorie bekannt; Emmy Noether (1882-1935), die Albert Einstein als die bedeutendste Frau in der Geschichte der Mathematik bezeichnete - sie leistete wichtige Beiträge zur abstrakten Algebra und klärte in der Physik den Zusammenhang zwischen Erhaltungssatz und Symmetrie; und Srinivasa Ramanujan (1887-1920), der aus bescheidenen Verhältnissen in Indien stammte und kaum eine formale Ausbildung hatte, aber dennoch wesentliche Beiträge zur mathematischen Analyse, Zahlentheorie, unendlichen Reihen und fortgesetzten Brüchen leistete. Das ungewöhnliche Verhalten und die Lebensumstände dieser und vieler anderer faszinierender Persönlichkeiten sorgen für eine faszinierende Lektüre und eine höchst unterhaltsame Einführung in die Mathematik.