Bewertung:

Das Buch „Walls“ von L.M. Elliott ist ein historischer Jugendroman, der in Berlin in dem Jahr vor dem Bau der Berliner Mauer 1961 spielt. Es ist die fesselnde Geschichte zweier Cousins, Drew und Matthias, die auf entgegengesetzten Seiten der geteilten Stadt leben, und behandelt Themen wie Familie, Freundschaft und die Auswirkungen politischer Ideologien auf das persönliche Leben. Jedes Kapitel enthält historische Fotografien und Hintergrundinformationen, die die Entwicklung ihrer Beziehung inmitten der Spannungen des Kalten Krieges veranschaulichen.
Vorteile:⬤ Eine rasante und fesselnde Geschichte, die sowohl junge Erwachsene als auch Erwachsene anspricht.
⬤ Authentische Darstellung des Lebens in Berlin während des Kalten Krieges, insbesondere der Herausforderungen, mit denen Militärfamilien und junge Menschen konfrontiert sind.
⬤ Gut ausgearbeitete Charaktere, insbesondere die Dynamik zwischen Drew und Matthias.
⬤ Die Einbindung historischer Fotos und Kontexte verbessert das Verständnis für die damalige Zeit.
⬤ Wichtige Themen wie politische Propaganda, Freundschaft und kulturelle Unterschiede werden angesprochen.
⬤ Einige Rezensenten empfanden den Schreibstil manchmal als trocken oder lehrbuchartig.
⬤ Einige Leser erwähnten, dass sie anfangs Schwierigkeiten hatten, sich in die Figuren einzufühlen.
⬤ Die häufige Verwendung deutscher Redewendungen kann für manche Leser störend sein.
⬤ Bestimmte Handlungspunkte und Einblicke in die Charaktere hätten für eine reichhaltigere Erzählung weiter entwickelt werden können.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Walls
Dieser eindringliche Roman aus dem Kalten Krieg erzählt die Geschichte zweier Cousins, eines deutschen und eines amerikanischen Armeekindes, die sich durch die politischen und gesellschaftlichen Wirren kämpfen, die ihre Freundschaft bedrohen und mit dem plötzlichen Fall der Berliner Mauer enden - was sie für immer trennen könnte.
Drew ist ein Armeekind in West-Berlin, wo Soldaten wie sein Vater einen Vorposten der Demokratie gegen das kommunistische Russland verteidigen. Drews Cousin Matthias, ein Ostberliner, ist in den Trümmern der alliierten Kriegsbombardements aufgewachsen, in Straßen, die von der Geheimpolizei beherrscht werden.
Die beiden Jungen, die sich in diesem Patt des Kalten Krieges gegenüberstehen, werden zu vorsichtigen Freunden, die sich über das Weltraumrennen, die Politik und sogar die Bürgerrechte streiten, sich aber auch über die Musik näher kommen. Wenn Informanten Matthias mit Rock 'n' Roll-Platten oder Büchern erwischen, die Drew ihm geschenkt hat, könnte er in ein Arbeitslager geschickt werden. Wenn Drew einem Ostberliner zu nahe kommt, könnten andere auf dem Armeeposten die Loyalität seiner Familie in Frage stellen. Während sich der politische Konflikt um sie herum zuspitzt, werden Drew und Matthias auf eine Weise geprüft, die ihr Leben für immer verändern wird.
Walls spielt in dem turbulenten Jahr vor dem überraschenden, über Nacht erfolgten Fall der Berliner Mauer im August 1961 und ist mit Dutzenden von echten Fotos aus dieser Zeit illustriert.