Bewertung:

„Meditationen nach dem Bärenfest“ ist ein von Herzen kommender poetischer Dialog zwischen N. Scott Momaday und Yuri Vaella, der universelle Themen wie Hoffnung, Frustration, Freude und spirituelle Sehnsüchte erforscht und gleichzeitig die kulturellen Hintergründe der beiden Autoren würdigt.
Vorteile:Das Buch enthält wunderschöne Poesie, die kulturelle Grenzen überschreitet, klare Kommentare, die das Erlebnis bereichern, und stimmungsvolle Illustrationen von Momaday. Es vermittelt Lektionen über das Zuhören und die Wertschätzung der Natur und zeigt eine tiefe und bedeutungsvolle Freundschaft zwischen den Dichtern.
Nachteile:Einige Leser könnten finden, dass die Themen, obwohl sie universell sind, etwas abstrakt oder esoterisch anmuten, was den Zugang des Buches zu einem breiteren Publikum möglicherweise einschränkt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Meditations After the Bear Feast
Dieses wichtige und fesselnde Buch dokumentiert das erste Kennenlernen von Dichtern indianischer und sibirischer Ureinwohner, die ihre ähnlichen Kulturen, Lebensweisen und ihre Ehrfurcht vor der natürlichen Welt erkennen.
Die poetischen Dialoge beinhalten eine gegenseitige Anerkennung von Verwandten über Jahrhunderte der gegenseitigen Isolation hinweg. Ihr größter Wert liegt vielleicht in der Erklärung grundlegender menschlicher Werte, die die tiefsten Bestrebungen der Autoren als Sprecher der traditionellen Kulturen zum Ausdruck bringen.
Alexander Vashchenko kommt in seinem Kommentar zu dem Schluss: "Dieser poetische Aufruf ist eine wichtige Lektion für uns alle, die wir von Tag zu Tag leben, mit verworrenen Prioritäten, ohne an die Ewigkeit zu denken; die unsere ursprüngliche Natur im Stich lassen - unseren fernen, uralten Verwandten, den Bären, diesen mächtigen Geist von Mutter Natur und das kraftvolle Symbol unserer riesigen, universellen Nation." Das Vorwort, das Nachwort, die ergänzenden Anmerkungen und die Anmerkung des Herausgebers beleuchten den historischen und biografischen Hintergrund, der diesen Text zu einer Weltpremiere macht, und inspirieren zu einem Aufruf zur künftigen interkontinentalen Zusammenarbeit indigener Schriftsteller. Poesie und Kommentar von N. Scott Momaday und Yuri Vaella.
Herausgegeben von Alexander Vashchenko und Claude Clayton Smith. Beiträge von Susan Scarberry-Garcia, Andrew Wiget, Nathan Romero und James Walter.