Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Heartstone-Patienten“ von Saffron A. Kent spiegeln eine tiefe emotionale Verbundenheit mit den Charakteren wider, die komplexe Themen wie verbotene Romantik und psychische Gesundheit erforschen. Die Geschichte folgt Willow, einer 18-jährigen Patientin in der psychiatrischen Klinik Heartstone, und ihrer Beziehung zu ihrem Psychiater Simon. Während viele Leserinnen und Leser Willows Kämpfe mit Depressionen und die Dynamik zwischen ihr und Simon fesselnd fanden, bemängelten einige das Tempo und die ethischen Implikationen ihrer Beziehung.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil und gut entwickelte Charaktere, die starke Emotionen hervorrufen.
⬤ Tiefgründige Auseinandersetzung mit psychischen Erkrankungen und deren Darstellung, die bei Lesern, die eine authentische Darstellung schätzen, Anklang findet.
⬤ Starke romantische Chemie zwischen den Protagonisten, die den Leser in eine Geschichte über eine verbotene Liebe hineinzieht.
⬤ Die komplexe Schichtung von Themen wie Widerstandskraft, Heilung und persönliches Wachstum.
⬤ Sympathische Nebenfiguren, die die Geschichte bereichern.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo langsam, besonders in der ersten Hälfte des Buches.
⬤ Ethische Bedenken in Bezug auf die Beziehung zwischen Arzt und Patient und den Altersunterschied waren für einige Leser beunruhigend.
⬤ In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass bestimmte Entwicklungen in der Handlung überstürzt wirkten, insbesondere gegen Ende.
⬤ Gemischte Gefühle über das Ausmaß von Willows inneren Dialogen, die möglicherweise von der Haupthandlung ablenken.
(basierend auf 453 Leserbewertungen)
Medicine Man
Willow Taylor lebt in einem Schloss mit großen Mauern und Eisenzäunen. Aber dies ist kein gewöhnliches Schloss.
Es heißt Heartstone Psychiatric Hospital und beherbergt vierzig andere Patienten. Es gibt Krankenschwestern mit bösen Gesichtern und Techniker mit ständigem Stirnrunzeln. Es gibt auch einen Mann.
Ein Mann, der kalt und distanziert ist.
Dessen Stimme vor Autorität trieft. Und dessen stechende graue Augen Geheimnisse verbergen und vielleicht eine Sekunde zu lange auf ihrem Gesicht verweilen.
Willow soll nicht tief in diese Augen blicken. Sie soll nicht versuchen, seine fest gefügten Gefühle zu lesen. Sie soll sich auch nicht nachts selbst berühren und sich seine kraftvolle Stimme und sein kaltes, aber schönes Gesicht vorstellen.
Nein, Willow Taylor sollte sich überhaupt nicht zu Simon Blackwood hingezogen fühlen. Denn sie ist eine Patientin und er ist ihr Arzt. Ihr Psychiater.
Der Medizinmann.