Bewertung:

Margaret Forsters Memoiren, die sich an den verschiedenen Häusern orientieren, in denen sie im Laufe ihres Lebens gelebt hat, greifen sowohl persönliche als auch universelle Themen auf. Sie verbindet ergreifende Reflexionen über ihre Erfahrungen, einschließlich ihres Kampfes gegen den Krebs, mit aufschlussreichen Kommentaren darüber, wie Orte die eigene Identität formen. Obwohl die Erzählung sehr bewegend ist, gab es gemischte Reaktionen hinsichtlich ihrer Tiefe und Kohärenz.
Vorteile:Der Schreibstil ist fesselnd und spricht die Leser an, da er einen intimen Einblick in Forsters Leben gewährt. Viele Rezensenten schätzten die einzigartige Perspektive auf die Beziehung zwischen Heimat und persönlicher Identität sowie die Wärme und den Humor in ihren Erzählungen. Forsters detaillierte Beschreibungen ihrer verschiedenen Wohnsitze und der damit verbundenen sozialen Veränderungen wurden ebenfalls als Stärken hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden die Memoiren als selbstverliebt oder vermissten einen breiteren gesellschaftlichen Kontext in Bezug auf ihre Lebensumstände. Einige wiesen darauf hin, dass sie sich wiederholende Anekdoten enthielten oder von größeren Themen, wie z. B. der sozialen Mobilität, abgekoppelt schienen. Darüber hinaus wurde die Erzählstruktur für einige zu einem Problem, insbesondere wenn Forster in Diskussionen über berühmte Autoren eintauchte, die sich fehl am Platz anfühlten.
(basierend auf 130 Leserbewertungen)
My Life in Houses
Ich wurde am 25. Mai 1938 im vorderen Schlafzimmer eines Hauses in der Orton Road geboren, einem Haus am Rande von Raffles, einer Sozialsiedlung.
Ich war ein glückliches Mädchen." So beginnt Margaret Forsters Reise durch die Häuser, in denen sie gelebt hat, von dem glitzernden neuen Gemeindehaus bis zu ihrem geliebten Londoner Zuhause von heute. Dies ist jedoch kein Buch über Ziegel und Mörtel.
Es ist ein Buch darüber, was Häuser für uns bedeuten, welche Auswirkungen sie auf unser Leben haben und wie sich unsere Häuser verändern: von schwarzen Gittern und Außenkloschächten über Städte, die von Einzimmerwohnungen und Unterkünften dominiert werden, bis hin zu den Häusern von heute, die wieder zu Einzelwohnungen umgebaut werden. Schließlich ist es eine behutsame, persönliche Untersuchung über die Bedeutung von Heimat.