Bewertung:

Das Buch stellt eine persönliche Erkundung der Neuroplastizität dar, bei der die Autorin Caroline Williams verschiedene Experimente durchführt, um die Gehirnfunktion und Verbesserungstechniken zu untersuchen. Es ist zwar gut geschrieben und bietet eine interessante anekdotische Perspektive, leidet aber unter einem Mangel an wissenschaftlicher Strenge und schlüssigen Ergebnissen.
Vorteile:⬤ Leicht zugänglicher und ansprechender Schreibstil, geeignet für allgemeine Leser.
⬤ Bietet Einblicke in verschiedene Techniken zur Verbesserung des Gehirns und persönliche Erfahrungen des Autors auf seiner Reise.
⬤ Hebt die jüngsten Entwicklungen in den Neurowissenschaften und der Neuroplastizität hervor und ist damit für alle, die sich für dieses Thema interessieren, relevant.
⬤ Lässt wissenschaftliche Strenge vermissen; basiert eher auf persönlichen Anekdoten als auf umfassender Forschung.
⬤ Bietet keine schlüssigen Einsichten oder praktischen Anwendungen für die Leser.
⬤ Persönliche Erzählungen überschatten manchmal die wissenschaftlichen Informationen, was zu einer weniger informativen Erfahrung führt.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
My Plastic Brain: One Woman's Yearlong Journey to Discover If Science Can Improve Her Mind
Eine Wissenschaftsjournalistin, die sich selbst als Versuchskaninchen benutzt, erforscht die "Neuroplastizität", um herauszufinden, ob sie sinnvolle und dauerhafte Veränderungen an der Funktionsweise ihres Gehirns vornehmen kann.
In Büchern wie THE HAPPINESS PROJECT, THE NO-SPEND YEAR und THE YEAR OF YES haben Einzelpersonen eine bestimmte Erfahrung gemacht und dann darüber berichtet, um die Erkenntnisse für den Rest von uns zu teilen. In MEIN PLASTISCHES GEHIRN verbringt Caroline Williams ein Jahr damit, die "Neuroplastizität" zu erforschen - die Fähigkeit des Gehirns, sich durch die Bildung neuer neuronaler Verbindungen neu zu organisieren -, um herauszufinden, ob sie sinnvolle, dauerhafte Veränderungen an der Funktionsweise ihres Gehirns vornehmen kann.
Die Wissenschaftsjournalistin, die Zugang zu hochmodernen Experten und Einrichtungen hat, stellt sich freiwillig als Testperson zur Verfügung und fordert die Forscher heraus, die Funktion und Leistung ihres Gehirns tatsächlich zu verändern. Sie versucht, alltägliche Schwächen wie ihre begrenzte Aufmerksamkeitsspanne und ihre Neigung, sich zu viele Gedanken zu machen, zu verbessern. Dann begibt sie sich auf geheimnisvollere Gebiete wie Kreativität und Zeitwahrnehmung.
Von Boston bis Oxford, England, und Philadelphia bis Freiburg, Deutschland, reist Williams in Labors oder trifft sich virtuell mit Wissenschaftlern und probiert deren Techniken der Achtsamkeitsmeditation, der magnetischen Hirnstimulation, Übungen zur anhaltenden Konzentration, zur Umschulung der Stressreaktion und vieles mehr aus. Sie teilt ihre intime Reise mit den Lesern, um herauszufinden, was die Neurowissenschaften wirklich für uns tun können.