Bewertung:

Siegfried Sassoons „Memoirs of an Infantry Officer“ (Erinnerungen eines Infanterieoffiziers) sind ein lebendiger, halbfiktionaler Bericht über das Leben eines Infanterieoffiziers während des Ersten Weltkriegs, der sich auf die krassen Gegensätze zwischen den Privilegien der Vorkriegszeit und der brutalen Realität des Grabenkriegs konzentriert. Die Leserinnen und Leser schätzen Sassoons außergewöhnlichen Schreibstil und seine tiefe emotionale Einsicht, doch manche finden die Erzählung manchmal etwas langatmig.
Vorteile:⬤ Exzellente Erzählweise und lebendige Bilder, die die Schrecken des Krieges zum Leben erwecken.
⬤ Tiefer emotionaler Einblick in die psychologischen Auswirkungen des Krieges und die gesellschaftliche Haltung jener Zeit.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive aus erster Hand auf die Erfahrungen der Soldaten während des Ersten Weltkriegs und ist damit historisch bedeutsam.
⬤ Sassoon schreibt lyrisch und wortgewandt und stellt sein poetisches Talent unter Beweis.
⬤ Einige Leser empfinden das Tempo als langsam, insbesondere an Stellen, die den allgemeinen Erzählfluss beeinträchtigen können.
⬤ Die Geschichte kann sich manchmal wiederholen, da sie Schlüsselthemen wiederholt hervorhebt.
⬤ Ein Mangel an Fokus auf Sassoons Poesie und ihre Bedeutung im Kontext der Erzählung, den einige Leser vermissen könnten.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
Memoirs of an Infantry Officer
Er lehnte am Ufer, sein blondes Gesicht war bis auf den Schlamm, den ich ihm mit dem Ärmel seines Mantels aus den Augen und dem Mund wischte, unversehrt.
Jedenfalls hatte ich die Schlacht an der Somme so nicht erwartet. Dieser Bericht aus erster Hand über das Gesicht der Schlacht ist ebenso schön geschrieben wie historisch bedeutsam.