Bewertung:

Das Buch „Memoirs of a Fox-Hunting Man“ (Erinnerungen eines Fuchsjägers) von Siegfried Sassoon ist eine halb-autobiografische Erzählung, die den gemächlichen Lebensstil eines jungen englischen Gentleman widerspiegelt, der vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs der Fuchsjagd und anderen ländlichen Aktivitäten nachging. Sie fängt eine vergangene Ära voller Privilegien und Oberflächlichkeit ein und lässt die tiefgreifenden Veränderungen durch den Krieg erahnen.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit poetischer Prosa, die das ländliche Leben in Edwardian und die Beziehung zwischen Mensch und Pferd anschaulich beschreibt.
⬤ Bietet Nostalgie für eine sorglose, idyllische Welt.
⬤ Bietet einen aufschlussreichen Einblick in die soziale Dynamik und das Klassenbewusstsein der damaligen Zeit.
⬤ Fesselnde Charakterentwicklung von George Sherston, die seine Entwicklung und seine Kämpfe schildert.
⬤ Bemerkenswert ist der historische und kulturelle Kontext der Vorkriegszeit in England.
⬤ Langsame Erzählung, die vielleicht nicht alle Leser anspricht.
⬤ Es fehlt eine traditionelle Handlung, da es sich eher um Memoiren als um einen Roman handelt.
⬤ Manche Leser empfinden den Snobismus und die trivialen Beschäftigungen des Protagonisten als störend.
⬤ Erfordert möglicherweise Kenntnisse von Begriffen und Praktiken des Pferdesports, um das Buch richtig zu verstehen.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Die Welt, in der er aufwächst, die Welt des Dorfkrickets und der treuen Bräutigame, war zu der Zeit, als Sassoon dieses Buch schrieb, für immer verschwunden, aber er fängt sie mit einer Lyrik und Sanftheit ein, die der Nostalgie trotzen.
Bei seiner Veröffentlichung im Jahr 1928 war es ein Bestseller, und seither ist diese großartige Beschwörung des edwardianischen Zeitalters immer wieder aufgelegt worden.