Bewertung:

Siegfried Sassoons „Memoiren eines Infanterieoffiziers“ sind ein halbfiktionaler Bericht über seine Erfahrungen als Infanterieoffizier im Ersten Weltkrieg, in dem er die Schrecken und Absurditäten des Grabenkriegs schildert. Die Leser schätzen Sassoons lebendigen Schreibstil und seine Fähigkeit, die emotionale Aufgewühltheit der Soldaten während des Krieges zu vermitteln. Die Erzählung reflektiert die Klassenunterschiede und die Enttäuschung über die militärische Führung, was sie auch heute noch relevant macht.
Vorteile:⬤ Ausgezeichneter Schreibstil; Sassoon wird für seine lebendige und poetische Prosa gelobt.
⬤ Bietet eine persönliche und emotionale Perspektive auf die Erfahrungen der Soldaten im Ersten Weltkrieg.
⬤ Bietet einen einzigartigen Blick auf Klassenfragen und die Absurditäten des Krieges.
⬤ Es ist fesselnd und spricht zeitgenössische Leser an, wodurch es sowohl historisch als auch zeitlos ist.
⬤ Es ist Teil einer größeren Trilogie, die das Gesamtverständnis von Sassoons Reise verbessert.
⬤ Manche Leser finden den Protagonisten George Sherston anfangs oberflächlich und selbstverliebt, was abschreckend wirken kann.
⬤ Die Erzählung kann sich stellenweise wiederholen und Themen und Ideen wiederholen.
⬤ Bestimmte historische Anspielungen und Klassenperspektiven mögen nicht bei allen Lesern Anklang finden, vor allem nicht bei denen, die mit dem britischen Klassensystem der damaligen Zeit nicht vertraut sind.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
Memoirs of an Infantry Officer
Wer eine Verallgemeinerung des Ersten Weltkriegs erwartet, muss sie woanders suchen: "Memoirs of an Infantry Officer", erstmals 1930 veröffentlicht, ist Siegfried Sassoons fiktionalisierte Autobiografie über die Zeit zwischen dem Frühjahr 1916 und dem Sommer 1917.