Bewertung:

Das Buch „Memoirs of a Teenage Amnesiac“ hat eine Mischung aus positiven und negativen Kritiken erhalten. Viele Leser schätzten die Entwicklung der Charaktere, insbesondere von Naomi, und fanden die Erforschung von Themen wie Liebe, Erinnerung und persönliches Wachstum fesselnd. Einige Leser waren jedoch der Meinung, dass die Handlung unzusammenhängend war und es ihr an Tiefe fehlte, mit unterentwickelten Charakteren und einem übereilten Ende. Während einige das Buch als eine nachvollziehbare Coming-of-Age-Geschichte empfanden, kritisierten andere das Verhalten der Hauptfigur und die Fokussierung der Erzählung auf romantische Beziehungen gegenüber anderen Aspekten ihres Lebens.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere der Protagonistin Naomi.
⬤ Fesselnde Erkundung von Themen wie Liebe, Erinnerung und persönliches Wachstum.
⬤ Humor und nachvollziehbare Situationen, die den Leser mitreißen.
⬤ Gutes Tempo und Intrigen, die den Leser fesseln.
⬤ Einzigartige Prämisse, die sich auf Amnesie und ihre Auswirkungen auf Beziehungen konzentriert.
⬤ Einige Charaktere, insbesondere James, werden als unterentwickelt und unrealistisch empfunden.
⬤ Bestimmte Handlungspunkte wirken übereilt oder schlecht konstruiert.
⬤ Das Verhalten der Hauptfigur und ihr Umgang mit anderen kann abstoßend sein.
⬤ Die Konzentration auf romantische Beziehungen kann von anderen wichtigen Themen ablenken.
⬤ Das Ende wurde als unvollständig empfunden.
(basierend auf 118 Leserbewertungen)
Memoirs of a Teenage Amnesiac
Hätte Naomi auf „Zahl“ getippt, hätte sie den Münzwurf gewonnen.
Sie hätte nicht zurückgehen müssen, um die Jahrbuchkamera zu holen, und sie hätte sich nicht den Kopf an der Treppe gestoßen.
Sie wäre nicht in einem Krankenwagen mit Amnesie aufgewacht.
Sie hätte sich bestimmt an ihren Freund Ace erinnert. Vielleicht hätte sie sich sogar daran erinnert, warum sie sich überhaupt in ihn verliebt hat.
Sie würde verstehen, warum ihr bester Freund Will sie ständig „Chef“ nennt. Sie würde alle seine Insider-Witze verstehen, und vielleicht wäre er nicht so frustriert über sie, weil sie Dinge vergisst, an die sie sich unmöglich erinnern kann.
Sie wüsste von der neuen Familie ihrer Mutter.
Sie wüsste von der Verlobten ihres Vaters.
Sie müsste in ihrem ersten Schuljahr nicht all das Französisch neu lernen, das sie angeblich schon kann.
Sie hätte James nie kennen gelernt, den Jungen mit der fragwürdigen Vergangenheit und der noch fragwürdigeren Zukunft, der ihr erzählt, dass er sie einmal küssen wollte.
Sie hätte ihn nicht zurückküssen wollen.
Aber Naomi hat sich einen Kopf gemacht.
Nach ihrem bemerkenswerten Debüt hat Gabrielle Zevin einen fantasievollen zweiten Roman über Liebe und zweite Chancen geschrieben.
Memoirs of a Teenage Amnesiac ist ein 2008 Bank Street - Best Children's Book of the Year.