Bewertung:

Mendels Zwerg ist ein zum Nachdenken anregender Roman, der die Themen Genetik, Ethik und menschliche Beziehungen durch die Perspektive von Benedict, einem mit Gregor Mendel verwandten Zwerg, miteinander verknüpft. Das Buch wirft komplexe Fragen über genetische Selektion, den freien Willen und die moralischen Implikationen wissenschaftlicher Fortschritte auf. Während die Entwicklung der Charaktere und der Erzählstil gelobt werden, empfinden einige Leser Teile des genetischen Inhalts als übertrieben oder wenig fesselnd.
Vorteile:Das Buch wird für seine zum Nachdenken anregenden Themen, seine emotionale Tiefe, die gut konstruierte Handlung und die einzigartige Perspektive auf Genetik und Ethik gelobt. Die Leser schätzen den Charakter von Benedict und die Reflexionen über persönliche Kämpfe und gesellschaftliche Wahrnehmungen. Der Schreibstil wird als gut recherchiert und prägnant anerkannt und bietet Humor und Komplexität.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass der genetische Inhalt überwältigend sein kann oder von der Haupthandlung ablenkt, und einige kritisieren das Tempo und die Entwicklung der Handlung als spärlich. Der Protagonist wird oft als unsympathisch empfunden, und der allgemeine Ton wird als düster und potenziell deprimierend beschrieben. Auch die parallele Erzählung von Mendels Leben mag nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
Mendel's Dwarf
Wie sein Ur-Ur-Großonkel, der frühe Genetiker Gregor Mendel, kämpft Dr. Benedict Lambert darum, die Geheimnisse der Vererbung zu entschlüsseln.
Doch für Benedict ist die Aufgabe besonders dringlich und persönlich, denn er ist von Achondroplasie betroffen. Er ist ein Zwerg.
Als er durch eine zufällige Begegnung die Akzeptanz findet, nach der er sich sehnt, macht er sich auf den Weg, um die Ungerechtigkeit seiner eigenen kapriziösen Gene zu korrigieren - mit verheerenden Folgen. Dieser ebenso intelligente wie unterhaltsame Roman ist eine fesselnde Geschichte über wissenschaftliche Intrigen und moralische Unsicherheit.