Bewertung:

Das Buch „Human Virtuality and Digital Life“ von Victor J. Krebs und Richard Frankel wird für seine tiefen Einblicke in die Auswirkungen digitaler Technologien auf unser Leben, insbesondere im Zusammenhang mit der jüngsten Pandemie, hoch gelobt. Die Rezensenten loben die Zugänglichkeit des Buches und die verschiedenen Perspektiven, die es auf die Interaktion zwischen Virtualität und Realität bietet.
Vorteile:Tiefgründige und durchdachte Einsichten, auch für Nicht-Experten zugänglich, relevant für aktuelle digitale Erfahrungen, enthält mehrere Perspektiven auf Virtualität und Realität, schön geschrieben.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine spezifischen Nachteile genannt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Human Virtuality and Digital Life: Philosophical and Psychoanalytic Investigations
Dieses Buch ist eine psychoanalytische und philosophische Untersuchung darüber, wie das Digitale unsere Wahrnehmung der Welt und unser Verständnis von uns selbst verändert.
Anhand von Beispielen aus dem Alltagsleben, dem Mythos und der Populärkultur wird in diesem Buch argumentiert, dass die virtuelle Realität nur die jüngste Ausprägung des Phänomens des Virtuellen ist, das dem menschlichen Wesen innewohnt. Es beleuchtet, was in unserem Verständnis der Beziehung zwischen dem Virtuellen und dem Realen auf dem Spiel steht, und zeigt, wie unsere heutigen Technologien unser psychologisches Leben sowohl verbessern als auch verschlechtern. Die Autoren behaupten, dass die Technologie ein Pharmakon ist - gleichzeitig ein Heilmittel und ein Gift - und zeigen in ihrem Buch eine Methode auf, die die Polarisierung überwindet, die uns dazu zwingt, sie entweder als befreiende Kraft oder als gefährliche Bedrohung des menschlichen Lebens zu betrachten. Die digitale Revolution fordert uns heraus, mit den Implikationen dessen zu rechnen, was als unsere posthumane Bedingung bezeichnet wird, indem wir unsere moderne Vorstellung von der Welt als einer durch atemporale Essenzen konstituierten Welt hinter uns lassen und sie stattdessen als eine von Prozessen und Veränderungen neu begreifen. Das Postskriptum des Buches befasst sich mit dem plötzlichen Einbruch ins Virtuelle durch die globale Pandemie 2020.
Dieses zugängliche und weitreichende Buch wird nicht nur Psychotherapeuten, Psychoanalytiker und Philosophen ansprechen, sondern jeden, der sich für die Art und Weise interessiert, wie Virtualität und das Digitale unser heutiges Leben verändern.