Bewertung:

Das Buch „Michael Moore is a Big Fat Stupid White Man“ von David Hardy und Jason Clarke stellt eine umfassende Kritik an Michael Moores Arbeit dar und deckt sachliche Ungenauigkeiten und manipulative Taktiken in seinen Filmen auf. Es zeichnet sich durch umfangreiche Recherchen und Dokumentationen aus, die ein überzeugendes Argument gegen Moores Darstellung verschiedener Themen liefern. Während das Buch für seine Gründlichkeit und seinen Unterhaltungswert geschätzt wird, merken einige Rezensenten an, dass es manchmal zu persönlichen Angriffen gegen Moore greift, was der Gesamtaussage abträglich ist.
Vorteile:Gründlich recherchiert und gut dokumentiert mit einer umfangreichen Bibliographie.
Nachteile:Entlarvt wirkungsvoll die Ungenauigkeiten und manipulativen Taktiken in Michael Moores Werk.
(basierend auf 470 Leserbewertungen)
Michael Moore Is a Big Fat Stupid White Man
Michael Moore in Aktion zu beobachten - wie er in Bowling for Columbine manipulierte Fakten ausspuckt, in Stupid White Men und Dude, Where's My Country? Statistiken verdreht, bei der Oscarverleihung schamlos auftrumpft und die Heuchelei verkörpert, gegen die er ein Vermögen verdient hat - hat die Autoren David T. Hardy und Jason Clarke angespornt, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. In Michael Moore Is a Big Fat Stupid White Man rechnen Hardy und Clarke hart mit dem glühenden Propheten der extremen Linken ab, indem sie Moores Einsatz von Kameratricks und Werbetricks, mit denen er seine eigene Version der Wahrheit präsentiert, genau unter die Lupe nehmen.
Die Dokumentaristen der Nachkriegszeit haben uns den Dokumentarfilm beschert, Rob Reiner die Mockumentary, und Moore hat ein drittes Genre eingeführt, die Crockumentary.
Wie, so fragen sie, schafft es Moore, ein proletarisches, volksnahes Image zu vermitteln, das so sehr im Widerspruch zu seinem Lebensstil als märchenhaft reicher Manhattaner steht? Und wie groß ist der Einfluss seiner aufrührerischen, unbegründeten Polemik auf die wachsende Gemeinde, die ihm mit fast religiöser Hingabe folgt? Gespickt mit gut recherchierten, solide begründeten Argumenten und gespickt mit respektlosem Witz, feuert Michael Moore Is a Big Fat Stupid White Man auf eine der größten Zielscheiben der Linken zurück - politisch und buchstäblich.