Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 13 Stimmen.
Migs in the Middle East: Volume 2 - Soviet-Designed Combat Aircraft in Egypt and Syria 1963-1967
Während und nach dem arabisch-israelischen Krieg im Juni 1967 dienten Jagdbomber sowjetischer Bauart in den Luftstreitkräften zweier arabischer Frontstaaten, die Israel gegenüberstanden: Ägypten und Syrien. Algerien und Irak stellten ebenfalls Kontingente mit sowjetischen Kampfflugzeugen auf, aber nur letztere kamen in nennenswertem Umfang zum Einsatz. Unmittelbar danach und als Reaktion auf die Verluste und negativen Erfahrungen aus dem Krieg mit Israel wurden MiGs in noch nie dagewesener Zahl an die Luftstreitkräfte im Nahen Osten geliefert. Die UdSSR ersetzte alle ägyptischen und syrischen Verluste im Verhältnis 1:1, während der Irak und Algerien umfangreiche Bestellungen aufgaben. Außerdem löste die UdSSR Ägypten als Hauptunterstützer der republikanischen Regierung im damaligen Nordjemen ab, und der Sudan trat auf den Plan, um Aufträge für seine eigene Luftwaffe zu erteilen. In der Folge erlangte das britische Protektorat Aden seine Unabhängigkeit, knüpfte rasch freundschaftliche Beziehungen zur Sowjetunion und zu Kuba und begann mit der Beschaffung von Düsenjägern sowjetischer Herkunft.
Es überrascht nicht, dass Anfang der 1970er Jahre nicht nur ältere MiG-15 und MiG-17, sondern auch neuere Typen wie die MiG-21 in großer Zahl bei mindestens einem halben Dutzend Luftwaffen im Nahen Osten im Einsatz waren. Sie trugen eine breite Palette sehr unterschiedlicher und oft sehr farbenfroher Einheitsabzeichen und anderer Markierungen und wurden von vielen Piloten geflogen, die später eine entscheidende Rolle für die Zukunft ihrer Nationen spielen sollten.
Basierend auf Originaldokumenten und ausführlichen Interviews mit Veteranen und reich bebildert, ist MiGs in the Middle East, Volume 2 eine einzigartige Referenzquelle für die Einsatzgeschichte der Kampfjets MiG-15, MiG-17, MiG-19 und MiG-21 in Algerien, Ägypten, Irak, Marokko, Syrien, Nord- und Südjemen von 1967 bis 1975.