Bewertung:

In den Rezensionen wird Enttäuschung über Virginia Woolfs posthume Sammlung „The Moment“ geäußert, da es ihr an der Tiefe und Kohärenz ihrer bekannteren Werke mangelt. Die Kritiker sind der Meinung, dass sie etwas unzusammenhängend ist und sich zu sehr auf persönliche Themen konzentriert, die bei zeitgenössischen Lesern nicht gut ankommen.
Vorteile:Einige Essays, wie „On Being Ill“, enthalten wertvolle Einsichten und haben Klassikerstatus erreicht. Woolfs Werk wird nach wie vor für seinen literarischen Wert und ihre Auseinandersetzung mit persönlichen und gesellschaftlichen Themen geschätzt.
Nachteile:Die Sammlung wird als ungeschliffen und ziellos empfunden, sie wirkt „seifig und wässrig“. Viele Essays erscheinen repetitiv oder trivial, und es wird kritisiert, dass bestimmte Themen, wie ihre Faszination für das Königtum und ihre Familie, das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigen. Auch die redaktionellen Entscheidungen von Leonard Woolf werden in Frage gestellt, insbesondere was die Aufnahme überflüssiger Teile betrifft.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Moment and Other Essays
Eine Auswahl von neunundzwanzig Essays. "(Woolfs) Essays...
sind leichter und einfacher als ihre Belletristik, und sie verströmen Information und Vergnügen.... Alles, was sie über Romanciers schreibt, ist faszinierend, wie alles, was sie über Frauen schreibt....
Ihr gut ausgestatteter, akademischer, männlicher Verstand ist der ideale Feuerstein, an dem sich der Stahl ihrer unheimlichen Intuitionen entzünden kann" (Cyril Connolly, New Yorker). Redaktionelle Anmerkung von Leonard Woolf.