Bewertung:

Michael Chabons „Mondschein“ ist eine Mischung aus Memoiren und Fiktion und bietet einen intimen Einblick in das Leben seines Großvaters, von seinen Erlebnissen im Zweiten Weltkrieg bis hin zu seiner Besessenheit von der Raketentechnik. Der Roman wird für seine reichhaltige Erzählung, seinen Humor und die tiefgründige Erforschung der Familiendynamik gelobt, aber einige Leser finden ihn langsam und gelegentlich zusammenhanglos.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine fesselnde, detaillierte Erzählweise und eine lebendige Darstellung des Lebens des Großvaters aus. Es verbindet Humor mit ernsten Themen und zeigt die Komplexität von Familienbeziehungen auf. Der Schreibstil wird für seine lyrische Qualität und Tiefe gelobt, die ein berührendes und eindringliches Erlebnis bieten.
Nachteile:Einige Leser finden das Tempo langsam und die Erzählstruktur gelegentlich verwirrend, da sie zwischen den Zeitebenen springt. Es wird bemängelt, dass das Buch zu ausschweifend und zu langatmig ist, da einige Abschnitte zu intim sind oder sich in die Länge ziehen. Außerdem kann die Vermischung von Fakten und Fiktion zu Unsicherheiten hinsichtlich der Authentizität der Erzählung führen.
(basierend auf 710 Leserbewertungen)
Moonglow
NEW YORK TIMES BESTSELLER
Gewinner der Sophie-Brody-Medaille -Ein NBCC-Finalist für den 2016 Award for Fiction -ALA Carnegie Medal Finalist for Excellence in Fiction -Wall Street Journal's Best Novel of the Year -A New York Times Notable Book of the Year -A Washington Post Best Book of the Year - Ein NPR Best Book of the Year -A Slate Best Book of the Year -A Christian Science Monitor Top 15 Fiction Book of the Year -A New York Magazine Best Book of the Year -A San Francisco Chronicle Book of the Year -A Buzzfeed Best Book of the Year -A New York Post Best Book of the Year
iBooks Roman des Jahres -Ein Amazon Editors' Top 20 Buch des Jahres -#1 Indie Next Pick -#1 Amazon Spotlight Pick -Ein New York Times Book Review Editors' Choice -Ein BookPage Top Fiction Pick of the Month -Ein Indie Next Bestseller
"Dieses Buch ist wunderschön." A. O. Scott, New York Times Book Review, Cover-Rezension --
Nach seinem New York Times-Bestseller Telegraph Avenue liefert der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Autor Michael Chabon ein weiteres literarisches Meisterwerk ab: einen Roman über Wahrheit und Lüge, Familienlegenden und existenzielle Abenteuer - und die Kräfte, die uns zerstören wollen.
1989, frisch nach der Veröffentlichung seines ersten Romans Die Geheimnisse von Pittsburgh, reiste Michael Chabon zum Haus seiner Mutter in Oakland, Kalifornien, um seinen todkranken Großvater zu besuchen. Chabons Großvater, dessen Zunge durch starke Schmerzmittel gelockert und dessen Gedächtnis durch den bevorstehenden Tod aufgewühlt war, teilte mit ihm Erinnerungen und erzählte Geschichten, die der jüngere Mann noch nie gehört hatte, und legte dabei Bruchstücke einer Geschichte frei, die lange vergraben und vergessen war. Diese traumhafte Woche der Enthüllungen bildet die Grundlage für den Roman Moonglow, das neueste Kunststück des mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Autors Michael Chabon.
Moonglow entfaltet sich als das Geständnis eines Mannes am Sterbebett, den der Erzähler nur als "mein Großvater" bezeichnet. Es ist eine Geschichte des Wahnsinns, des Krieges und des Abenteuers, des Sex, der Ehe und des Begehrens, des existentiellen Zweifels und der Modellraketen, der glänzenden Bestrebungen und der dämonischen Grundlagen der amerikanischen technologischen Errungenschaften in der Mitte des Jahrhunderts und vor allem der zerstörerischen Wirkung - und der schöpferischen Kraft - von Geheimnissen und Lügen. Es ist ein Porträt der schwierigen, aber leidenschaftlichen Liebe zwischen dem Großvater des Erzählers und seiner Großmutter, einer rätselhaften Frau, die durch die Erfahrungen ihres Aufwachsens im kriegsgeschüttelten Frankreich gebrochen wurde. Es ist auch eine Meisterleistung der spekulativen Autobiografie, in der Chabon eine geheime Geschichte seiner eigenen Vorstellungskraft entwirft und offenbart.
Von den jüdischen Slums im Vorkriegs-Südphiladelphia bis zum Einmarsch in Deutschland, von einem Rentnerdorf in Florida bis zur Strafutopie des New Yorker Wallkill-Gefängnisses, von der Blütezeit des Raumfahrtprogramms bis zur Dämmerung des "amerikanischen Jahrhunderts" lässt der Roman eine ganze Epoche durch ein einziges Leben Revue passieren und lässt ein ganzes Leben in einer einzigen Woche zusammenfallen. Eine Lüge, die die Wahrheit sagt, ein fiktives Sachbuch, eine Autobiografie, verpackt in einen als Memoiren getarnten Roman - Moonglow ist Chabons bewegendstes und originellstes Werk.