Bewertung:

Michael Chabons „Telegraph Avenue“ erforscht das Leben zweier Familien und ihres angeschlagenen Plattenladens an der Grenze zwischen Berkeley und Oakland, verwoben mit Themen wie Ethnie, Identität und Gemeinschaft. Die Erzählung zeichnet sich durch eine reichhaltige Sprache, eine komplizierte Charakterdynamik und kulturelle Bezüge aus und bietet sowohl Humor als auch Schärfe, kann aber für manche Leser auch sehr dicht und herausfordernd sein.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlicher Schreibstil mit lebendiger Prosa und originellen Metaphern.
⬤ Tief entwickelte, mehrdimensionale Charaktere, die den Leser fesseln.
⬤ Fängt die kulturelle und geografische Umgebung von Berkeley und Oakland authentisch ein.
⬤ Verwebt Themen wie Freundschaft, Ethnie und den Kampf gegen Gentrifizierung und Kommerzialisierung.
⬤ Reich an musikalischen Anspielungen, die bei Jazzfans Anklang finden.
⬤ Dichte Prosa, der man nur schwer folgen kann und die dem Leser konzentrierte Anstrengung abverlangt.
⬤ Die Handlung kann durch zu viele Erzählstränge überfrachtet sein, was zu Verwirrung führt.
⬤ Starke Anspielungen auf bestimmte popkulturelle Referenzen, die Leser, die damit nicht vertraut sind, abschrecken können.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, der Schreibstil sei auffällig und lenke von der Erzählung ab.
⬤ Kann für Leser mit bestimmten Lebenserfahrungen, die mit dem Schauplatz zusammenhängen, als ansprechender empfunden werden.
(basierend auf 475 Leserbewertungen)
Telegraph Avenue
Der New York Times-Bestseller, jetzt als Taschenbuch erhältlich - ein großherziger, erheiternder Roman, der das zutiefst verflochtene Leben zweier Familien aus Oakland erforscht.
„Ein ungemein begabter Schriftsteller und magischer Prosastilist.“
--Michiko Kakutani, New York Times
Der Bestsellerautor und Pulitzer-Preisträger Michael Chabon hat seine Leser an wunderbare Orte entführt: nach New York City im Goldenen Zeitalter der Comics (The Amazing Adventures ofKavalier & Clay)
in eine imaginäre jüdische Heimat in Sitka, Alaska (The Yiddish Policemen's Union)
Um Die Geheimnisse von Pittsburgh zu entdecken. Jetzt nimmt er uns mit in die Telegraph Avenue, in einem großherzigen und erheiternden Roman, der das zutiefst verflochtene Leben zweier Familien in Oakland, Kalifornien, erforscht, einer schwarzen und einer weißen. In Telegraph Avenue erschafft Chabon liebevoll eine Welt, die in der Popkultur verankert ist - Kung Fu, Blaxploitation-Filme der 70er Jahre, Vinyl-LPs, Jazz und Soulmusik - und liefert ein bravouröses Epos über Freundschaft, Ethnie und geheime Geschichten.
-- Jeremy Garber, The Oregonian