Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Monetary Orders: Ambiguous Economics, Ubiquitous Politics
Wo es Geld gibt, gibt es auch Geldpolitik - ein Thema, das in einer Zeit, in der die Geldpolitik führt und die Realwirtschaft folgt, immer mehr Aufmerksamkeit erfordert. Ein wesentliches Merkmal der heutigen Weltwirtschaft, so Jonathan Kirshner, ist der Aufstieg und die Vorrangstellung monetärer Phänomene - internationale Finanzkrisen, Unabhängigkeit der Zentralbanken und Inflationsbekämpfung, die Schaffung des Euro und Währungsreformen in Schwellenländern, um nur einige zu nennen.
Im Gegensatz zu den meisten Debatten in der politischen Ökonomie (z. B. zur Handelspolitik), die allgemein als politisch anerkannt sind, werden monetäre Phänomene und makroökonomische Politiken in der Regel als ausdrücklich unpolitisch dargestellt.
In Monetary Orders erforscht eine angesehene Gruppe von Wissenschaftlern die unausweichlichen politischen Ursprünge von Entscheidungen über Geld. Die Aufsätze in Monetary Orders befassen sich jeweils mit einem spezifischen Problem oder Rätsel im Zusammenhang mit Geld und dessen Verwaltung.
Die Autoren konzentrieren sich auf sehr unterschiedliche Fälle, haben aber eine gemeinsame Beobachtung: Bei den meisten geldpolitischen Entscheidungen können die Kräfte des Marktes und die wirtschaftliche Logik bestimmte Optionen ausschließen, aber sie können nicht erklären, warum eine bestimmte Politik gewählt wird. Letztlich sind politische Faktoren für die Erklärung grundlegender und folgenreicher geldpolitischer Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung.