Bewertung:

Montana 1948 ist eine fesselnde Coming-of-Age-Geschichte, die in einer Kleinstadt in Montana angesiedelt ist und Themen wie Moral, Gerechtigkeit und Familientreue behandelt. Die Geschichte, die aus der Sicht von David Hayden erzählt wird, reflektiert einen turbulenten Sommer in seinem zwölften Lebensjahr und beleuchtet die Komplexität des menschlichen Charakters vor dem Hintergrund sozialer Ungerechtigkeiten. Der Text wird für seine emotionale Tiefe und die fesselnde Erzählweise gelobt, obwohl einige Leser Probleme mit der Erzählperspektive hatten, die ihrer Meinung nach die Spannung der Geschichte dämpfte.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit starker Charakterisierung.
⬤ Fesselnde Handlung voller emotionaler Tiefe.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen in Bezug auf Moral und Gerechtigkeit.
⬤ Temporeich und leicht zu lesen.
⬤ Einzigartige Perspektiven auf soziale Themen, insbesondere auf die Diskriminierung der amerikanischen Ureinwohner.
⬤ Viele Leser beschrieben das Buch als eine kraftvolle und bewegende Erfahrung.
⬤ Einige Leser kritisierten den Erzählstil als zu zurückhaltend und zu wenig konfliktreich.
⬤ Einige fanden das Buch zu kurz und wünschten sich mehr Tiefe in bestimmten Handlungssträngen.
⬤ Die Thematik kann erschütternd und schwer sein, was nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 405 Leserbewertungen)
Aus dem Sommer meines zwölften Lebensjahres trage ich eine Reihe von Bildern in mir, die lebendiger und dauerhafter sind als alle anderen Bilder meiner Kindheit und die unauslöschlich sind, trotz aller Versuche, sie mit den Jahren auszulöschen oder zu verblassen So beginnt David Haydens Geschichte über die Ereignisse in Montana im Jahr 1948.
Die Ereignisse jenes katastrophalen Sommers verändern für immer das Verständnis des zwölfjährigen David für seine Familie: seinen Vater, einen Kleinstadtsheriff, seine bemerkenswert starke Mutter, seinen Onkel Frank, einen Kriegshelden und angesehenen Arzt, und die Haushälterin der Haydens, Marie Little Soldier, deren Enthüllungen das Leben der Familie auf den Kopf stellen, als sie erzählt, dass Frank seine indianischen Patientinnen belästigt hat. Im Laufe der Geschichte lernt David, dass die Wahrheit nicht das ist, was man glaubt, dass Macht missbraucht wird und dass man manchmal zwischen Familientreue und Gerechtigkeit wählen muss.".