
Morality and Ethics at War: Bridging the Gaps Between the Soldier and the State
In Moral und Ethik des Krieges, das ein Vorwort von Generalmajor Susan Coyle enthält, geht der Ethiker Deane-Peter Baker über die bestehenden Abhandlungen zur Militärethik hinaus und befasst sich mit einem grundlegenden Problem: der gähnenden Kluft, die zwischen den verschiedenen moralischen Rahmen, die die persönliche Identität in einer multikulturellen Gesellschaft definieren, einerseits und der professionellen Militärethik andererseits besteht.
Baker argumentiert, dass die Überwindung dieser Kluft von wesentlicher Bedeutung ist, um die ethischen Risiken zu minimieren, die zu operativem und strategischem Versagen der Streitkräfte in der heutigen komplexen Konfliktumgebung führen können. Er vertritt die Auffassung, dass die Überwindung dieser Kluft von entscheidender Bedeutung ist, um zu verhindern, dass die uniformierten Soldaten der Nation moralischen Schaden erleiden.
Auf der Grundlage einer überarbeiteten Darstellung des von ihm so genannten "Kontinuums des gerechten Krieges" entwickelt Baker einen Überbrückungsrahmen, der konzeptionelle Klarheit und Strenge mit Erkenntnissen aus der psychologischen Spitzenforschung verbindet und militärischen Führungskräften ein praktisches Mittel an die Hand gibt, die moralische Kluft in militärischen Angelegenheiten zu überwinden.