Bewertung:

Das Buch bietet eine intellektuelle Geschichte britischer Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Denker in der Zwischenkriegszeit und untersucht ihre Sorgen über den gesellschaftlichen Niedergang inmitten äußerer Turbulenzen. Es beleuchtet das Engagement britischer Intellektueller für europäische Angelegenheiten und die Auswirkungen von Ereignissen wie dem Aufstieg des Nationalsozialismus und dem Spanischen Bürgerkrieg auf ihre Weltanschauung.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine aufschlussreiche Analyse des intellektuellen Klimas jener Zeit. Es wirft ein Licht auf das Engagement britischer Denker in der europäischen Politik und die Verbreitung von Ideen durch Innovationen im Verlagswesen. Der Autor zieht erfolgreich Parallelen zu zeitgenössischen Anliegen und regt zum Nachdenken über die Widerstandsfähigkeit der Zivilisation an.
Nachteile:Das Buch ist vielleicht nichts für diejenigen, die eine konventionelle politische Geschichte suchen, da es sich hauptsächlich auf die Geistesgeschichte konzentriert. Manche Leser könnten die Themen von Untergang und Düsternis als zu allgegenwärtig empfinden, und das Buch bietet keine direkten Lösungen für die diskutierten Probleme.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Morbid Age - Britain and the Crisis of Civilisation, 1919 - 1939
Das intellektuelle Leben Großbritanniens in der Zwischenkriegszeit stand im Zentrum der Moderne; es war das goldene Zeitalter des öffentlichen Intellektuellen und Wissenschaftlers: Arnold Toynbee, Aldous und Julian Huxley, H.
G. Wells, Marie Stopes und viele andere.
Dieser Titel öffnet ein Fenster zu der kreativen, aber ängstlichen Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg.