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Ottawa- und Pottawatomi-Indianer nannten Muskegon schon mindestens 200 Jahre vor der Eröffnung des Handelspostens von Jean Baptiste Recollect im Jahr 1836 ihr Zuhause. Michigans reichhaltige Wälder ließen die Holzindustrie entstehen.
Die Sägewerke florierten, da der Muskegon River und der Michigansee einen einfachen Transport ermöglichten. Die Stadt wurde als „Lumber Queen“ (Königin der Holzindustrie) bezeichnet, und es hieß, das Holz aus Muskegon habe Chicago erbaut. Der Einfluss der Holzfällerbarone ist noch immer spürbar.
Der Name von Charles Hackley ziert eine wichtige Straße, einen Park, eine Bibliothek und ein Krankenhaus, und die örtliche Eishockeymannschaft heißt Lumberjacks. Es folgte die Schifffahrt, wobei Brunswick, Sealed Power und Continental Motors zu den industriellen Schwergewichten gehörten.
Die Einwohner haben auch kulturelle Aktivitäten zu schätzen gewusst. Die berühmte Actors' Colony, die von der Familie Keaton gegründet wurde, ist der Ort, an dem Buster seine Varietékünste verfeinerte, bevor er groß rauskam. In Max Grubers „Oddities of the Jungle“ trat ein Elefant auf, der ein Dreirad fuhr und kegelte.
Zu den ehemaligen Bewohnern gehören der M*A*S*H-Star Harry Morgan, der Astronaut David Leetsma, zwei Miss Americas, die Sänger Iggy Pop und Wayne Static sowie die Sportgrößen Earl Morrall, Bobby Grich und Nate McLouth. Das Snowboarden hat hier seinen Ursprung, wurde aber „Snurfing“ (Schneesurfen) genannt.