Bewertung:

Das Buch bietet einen Überblick über den Islam in Afrika, weist jedoch erhebliche Einschränkungen auf, insbesondere hinsichtlich der regionalen Abdeckung und Tiefe. Während einige Rezensenten den einführenden Charakter und die fortschrittlichen Einsichten schätzten, fanden andere, dass es an wissenschaftlicher Strenge und der Einbeziehung verschiedener afrikanischer Perspektiven mangelt.
Vorteile:⬤ Bietet eine gute Einführung in den Islam in Afrika
⬤ Nützlich als Lehrbuch für Afrikastudien
⬤ Großartiger Einblick in die muslimische Kultur
⬤ Präsentiert neue Perspektiven, wenn auch innerhalb eines eurozentrischen Rahmens.
⬤ Nicht umfassend genug für fortgeschrittene Leser
⬤ konzentriert sich hauptsächlich auf Nord- und Westafrika und vernachlässigt Zentral-, Ost- und Südafrika
⬤ mangelt es an Tiefe und systematischer Erforschung von Schlüsselthemen
⬤ starker Rückgriff auf europäische Quellen vernachlässigt afrikanische Gelehrte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Muslim Societies in African History
Dieses Buch untersucht eine Reihe von Prozessen (Islamisierung, Arabisierung, Afrikanisierung) und Fallstudien aus den muslimischen Gesellschaften Afrikas während der letzten tausend Jahre.
Im Gegensatz zu Traditionen, die besagen, dass der Islam in Afrika keine Wurzeln geschlagen hat, schildert David Robinson die komplexen Kämpfe der Muslime auf dem gesamten Kontinent: in Marokko und der Region Hausaland in Nigeria, in den „heidnischen“ Gesellschaften von Ashanti (Ghana) und Buganda (Uganda) und im angeblich christlichen Staat Äthiopien. In den Abschnitten „Weiterführende Literatur“ werden den Lesern Vorschläge gemacht, wie sie Nachforschungen anstellen können, und Abbildungen und Karten ergänzen den Text.