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Stewart M. Robinson World War I Diaries 1914-1919: Division Chaplain, American Expeditionary Forces, 78th Division
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs begann der damalige College-Student Stewart MacMaster Robinson in einem Tagebuch seine Ansichten über den Krieg und seine Berufung zum Dienst festzuhalten. Dieses Tagebuch dokumentiert seine Bewerbung für das US Army Chaplain Corps, seine Ausbildung und seine Indienststellung als US Army Chaplain in Camp Taylor, Louisville, KY.
Es erzählt, wie sein Truppentransporter U-Booten auswich und wie er nach seiner Ankunft in Frankreich zum Divisionskaplan der 78. Er schildert, wie er einem schrecklichen Trauma ausgesetzt war und wie er es überlebte, das sein Leben für Jahrzehnte prägen sollte. Ein Postskriptum beschreibt seinen Dienst als Vorsitzender der Armed Forces Chaplain Commission nach dem Zweiten Weltkrieg und während des Koreakriegs.
Dieses Kriegstagebuch, das mit Fotos aus dieser Zeit illustriert ist, zeigt anschaulich, wie er trotz der Gefahren im Kampf, des menschlichen Leids, der zahllosen Beerdigungen und der Schrecken des Krieges durch den Glauben an die familiäre Liebe und den Glauben an Gott den Blick für die wichtigen Aspekte des Lebens bewahrt hat. Das Tagebuch ist auch eine zärtliche Liebesgeschichte aus der Ferne, als er sich nach seiner geliebten neuen Braut in der Heimat sehnte.
Doch leider war sie die Einzige, die auf dem Höhepunkt der Großen Grippe eine Fehlgeburt von Zwillingsjungen erlitt. Er selbst überlebte die Infektion mit der "Influenza", nachdem er in derselben Woche Ende September 1918 vom Schlachtfeld evakuiert worden war.
Robinson berichtet von den Schrecken, die er erlebte, während er andere Leidende tröstete. Er blieb in seinem Glauben an Gott gefestigt und optimistisch, anderen körperlich und seelisch helfen zu können.