Bewertung:

Bradley Birzers „Mythic Realms: The Moral Imagination in Literature & Film“ ist eine reflektierende Sammlung von Essays, die sich mit den Verbindungen zwischen Literatur, Film und zentralen moralischen Themen befassen. Die Leserinnen und Leser schätzen seine persönliche Note und seine Leidenschaft für die von ihm behandelten Themen, die von der klassischen Literatur bis zur zeitgenössischen Popkultur reichen. Das Buch wird für seine aufschlussreiche Analyse und seine Fähigkeit gelobt, zu einer tieferen Auseinandersetzung mit kulturellen Artefakten anzuregen. Einige Rezensenten könnten jedoch den Umfang des Buches als überwältigend empfinden oder meinen, dass es an Organisation mangelt, da es persönliche Anekdoten mit wissenschaftlicher Analyse vermischt.
Vorteile:⬤ Ein sehr persönlicher und reflektierender Text.
⬤ Leidenschaftliche Erforschung von Literatur, Film und Popkultur.
⬤ Inspiriert die Leser, sich mit klassischen Werken auseinanderzusetzen und die kulturelle Bedeutung zu schätzen.
⬤ Breites Themenspektrum, das die unterschiedlichsten Interessen anspricht.
⬤ Bietet Hoffnung und Perspektive inmitten der aktuellen Herausforderungen.
⬤ Einige Leser könnten die Organisation aufgrund der Mischung aus persönlichen und wissenschaftlichen Elementen als unzureichend empfinden.
⬤ Der Umfang ist groß, was für manche überwältigend sein könnte.
⬤ Bestimmte Aufsätze können Nostalgie hervorrufen, die nicht bei allen Lesern auf Resonanz stößt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Mythic Realms: The Moral Imagination in Literature and Film
Als eine Art Fortsetzung von Bradley Birzers Beyond Tenebrae (Angelico Press, 2019) versucht Mythic Realms, den herausragenden Leistungen der letzten hundert Jahre in Literatur und Film nachzugehen. Birzer, der noch immer im christlichen Humanismus und in Burkes moralischer Vorstellungskraft verwurzelt ist, bietet hier eine Reihe autobiografischer Vignetten, auf die er eine Analyse der Belletristik von Willa Cather über J.
R. R. Tolkien und Stephen King bis hin zu Frank Miller folgen lässt, wobei er alles vom Roman bis zur Graphic Novel betrachtet.
Aus der Welt des Films erforscht er die Werke von John Ford, Alfred Hitchcock, Roland Joffé und Christopher Nolan, wobei er auch beliebte Fernsehserien wie Star Trek, Akte X, Daredevil und Stranger Things nicht außer Acht lässt. Am Ende dieser vielen nachdenklich stimmenden Untersuchungen kommt Birzer jedoch zu dem Schluss, dass alles auf die Ehrfurcht - sowohl mythisch als auch real - vor der Gottesmutter und vor allem vor ihrem Sohn, Jesus Christus, hinausläuft.