Bewertung:

Das Buch ist eine interessante und lohnende Lektüre, insbesondere für diejenigen, die sich für frühe Science-Fiction und Themen interessieren, die für aktuelle Umwelt- und Sozialfragen relevant sind. Die Kindle-Ausgabe weist jedoch einige erhebliche Probleme auf, insbesondere hinsichtlich des Formats und des fehlenden Inhalts.
Vorteile:⬤ Fesselnde Geschichte
⬤ Themen, die auch für moderne Leser relevant sind
⬤ Empfehlenswert für Fans von früher Science-Fiction und alternativer Geschichte
⬤ Relativ kurze Lektüre, die schnell beendet werden kann.
Die Kindle-Ausgabe hat erhebliche Formatprobleme, u. a. fehlt die erste Hälfte des Buches und es handelt sich um eine Fotokopie von schlechter Qualität; die alte Sprache könnte für manche Leser ohne Fußnoten schwierig sein.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
After London: Or, Wild England - A Victorian Classic of Post-Apocalyptic Science Fiction
In diesem Science-Fiction-Klassiker geht es um ein London, das durch ein katastrophales Ereignis zerstört wurde, und um die Überreste der englischen Bevölkerung, die auf dem Lande eine primitive Gesellschaft gründen.
Richard Jefferies, der sich als Naturforscher mit den ländlichen Regionen Englands befasst hatte, schrieb eine Geschichte, in der die Natur über die eindringende Industriewelt siegt. London - das Epizentrum des städtischen Lebens und des industriellen Fortschritts - wird von einer Katastrophe heimgesucht, die die menschliche Bevölkerung und einen großen Teil der englischen Bevölkerung auslöscht.
Jefferies untersucht die Zeit nach der Katastrophe, in der sich Menschengemeinschaften neu zu bilden beginnen. Die Spuren Londons werden allmählich von der Natur überwunden, die zerstörten Gebäude vom Wasser weggetragen, Pflanzen und Bäume erheben sich, um das Land, auf dem die Metropole stand, zurückzuerobern. Im Gegensatz dazu blühen Natur und Mensch in einer meist harmonischen Partnerschaft neu auf.
Heute gilt After London als ein frühes Beispiel für apokalyptische Science-Fiction, eine Romanisierung des Misstrauens und der Abneigung des Autors gegenüber den beengten, verschmutzten Verhältnissen, die die rasche Industrialisierung über England brachte. Es ist sein Wunsch nach einer wiedergeborenen Welt, der die eindrucksvollsten Passagen hervorbringt, wobei viele dieser Beschreibungen als philosophischer Vorläufer der modernen Umwelt- und Naturschutzbewegungen dienen.