Nachbeben: Ein Memoir

Bewertung:   (4,2 von 5)

Nachbeben: Ein Memoir (Nadia Owusu)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Nadia Owusus Memoiren „Nachbeben“ sind ein lyrischer und sehr persönlicher Bericht über ihre Kämpfe mit Identität, Zugehörigkeit und Traumata, die sich aus ihrer gemischtrassigen Herkunft und komplexen familiären Beziehungen ergeben. Das Buch führt sie durch ihre Erfahrungen in verschiedenen Ländern und behandelt Themen wie Ethnie, psychische Gesundheit und Generationentrauma, wobei sie Erdbeben und Nachbeben als Metaphern für die Herausforderungen ihres Lebens verwendet.

Vorteile:

Die gut geschriebenen und fesselnden Memoiren verbinden persönliche Erzählungen mit historischen und kulturellen Einblicken. Viele Leserinnen und Leser finden sie anregend, kraftvoll und wunderschön geschrieben, mit einer lyrischen Qualität. Die Auseinandersetzung mit komplexen Themen wie Identität und Trauma findet bei vielen Lesern Anklang, und die einzigartige Perspektive der Autorin wird geschätzt.

Nachteile:

Einige Leser finden den Ton des Buches überwältigend deprimierend und haben das Gefühl, dass es ihm an Humor oder Unbeschwertheit fehlt. Die nicht-lineare Erzählung kann verwirrend sein, und bestimmte historische Details könnten von der persönlichen Geschichte ablenken. Einige Rezensenten äußerten, dass die Autorin mitten in der Krise zu stecken scheint, was die Gesamtwirkung der Memoiren schmälern könnte.

(basierend auf 60 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Aftershocks: A Memoir

Inhalt des Buches:

In der Tradition von Das gläserne Schloss erzählt dieses „großartige“ (The New York Times, Editors' Choice) und tief empfundene Memoirenbuch der Whiting Award Gewinnerin Nadia Owusu die „unglaubliche Geschichte“ (Malala Yousafzai) über den Druck und die Anziehungskraft von Zugehörigkeit, den seismischen emotionalen Tribut von Familiengeheimnissen und das Herz, das man braucht, um sich durchzusetzen.

Die junge Nadia Owusu folgte ihrem Vater, einem Beamten der Vereinten Nationen, von Europa nach Afrika und wieder zurück. Kaum hatten sie und ihre Familie sich in einem neuen Zuhause eingelebt, teilte ihr Vater ihnen mit, dass es Zeit sei, sich zu verabschieden. Die Instabilität, die Nadias nomadische Kindheit mit sich brachte, wurde durch gelebte und ererbte Familiengeheimnisse und -brüche noch verstärkt. Ihre armenisch-amerikanische Mutter, die Nadia verließ, als sie zwei Jahre alt war, tauchte immer wieder auf, um dann wieder zu verschwinden. Ihr Vater, ein Ghanaer, der große Held ihres Lebens, starb, als sie dreizehn Jahre alt war. Nach seinem Tod belastete Nadias Stiefmutter sie mit einer Enthüllung, die entweder ein bombensicheres Geheimnis oder eine Lüge war, gespickt mit beschämenden Anspielungen.

Aufgrund dieser und anderer Brüche kam Nadia als junge Frau in New York an, wo sie sich staatenlos, mutterlos und unsicher über ihre Zukunft fühlte, aber auch begierig darauf war, ihre eigene Identität zu finden. Es folgten jedoch Phasen der Depression, in denen sie darum kämpfte, sich und ihre Geschwister zusammenzuhalten.

„Aftershocks ist eine großartige, komplexe Bestandsaufnahme des Selbstseins und warum es wichtig ist“ (Elle) und schildert, wie sie sich aus den Trümmern des immerwährenden Bebens ihres Lebens befreit hat und wie sie schließlich zu der Erkenntnis gelangt ist, dass der einzige Boden, auf den sie sich verlassen kann, der ist, der von ihrer eigenen Hand geschaffen wurde.

„Voller erzählerischem Risiko und ungebremster Lyrik“ (The Washington Post), reiht sich Aftershocks in die Reihe von Don't Let's Go to the Dogs Tonight und William Styrons Darkness Visible ein und leistet für die Identität der Ethnie das, was Maggie Nelson in The Argonauts für die Geschlechtsidentität leistet.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781982111236
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:320

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