Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Golden Bough“ findet sich eine Mischung aus Wertschätzung für die ergänzenden Daten und Frustration über die schlechte Qualität der Veröffentlichung. Während das Buch neue Beispiele und Daten enthält, die Frazers ursprüngliches Werk ergänzen, wird die Druckqualität als unzureichend kritisiert und erinnert an eine schlechte Fotokopie.
Vorteile:Das Buch enthält wertvolle neue Daten und Beispiele, die James Frazers ursprüngliches Werk ergänzen. Es wird allen empfohlen, die sich für magische Studien und Anthropologie interessieren, da es wichtige zusätzliche Erkenntnisse liefert.
Nachteile:Die Qualität der Publikation ist sehr schlecht, mit Problemen wie einem seltsamen Druck, einem schrecklichen Schriftsatz und einer uneinheitlichen Textpräsentation, was zu einem Mangel an visueller Attraktivität führt. Einige Rezensenten empfanden den Inhalt im Vergleich zum ursprünglichen „Goldenen Zweig“ als trocken und wenig aufregend.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Aftermath: A Supplement to the Golden Bough
Der schottische Sozialanthropologe Sir James Frazer (1854-1941) veröffentlichte The Golden Bough erstmals 1890.
Dieses bahnbrechende zweibändige Werk (das in der Cambridge Library Collection neu aufgelegt wurde) revolutionierte das Studium der antiken Religion durch die vergleichende Analyse von Mythologie, Ritualen und Aberglauben in aller Welt. Nach der Fertigstellung der überarbeiteten zwölfbändigen dritten Auflage im Jahr 1915 (ebenfalls in dieser Reihe erhältlich) stellte Frazer fest, dass er noch mehr zu sagen und weitere Beweise vorzulegen hatte.
Das 1936 erschienene Buch Aftermath war als Ergänzung zu The Golden Bough konzipiert und enthielt seine zusätzlichen Erkenntnisse zu Themen wie Magie, königliche und priesterliche Tabus, Opfer, Reinkarnation und alle Arten von übernatürlichen Überzeugungen, die Kulturen, Kontinente und Jahrtausende umspannen. Dieses Werk, das Frazers tiefgreifenden Beitrag zur Erforschung von Religion und Folklore besiegelt, bleibt ein wichtiger Text für Wissenschaftler der Anthropologie und der Ideengeschichte.