Bewertung:

Das Buch ist ein Klassiker der amerikanischen Literaturkritik, der sich insbesondere auf Melvilles „Moby-Dick“ konzentriert, und wird für seine zum Nachdenken anregenden Einsichten und Verbindungen zwischen Melville und Shakespeare gelobt. Der Stil des Buches wird jedoch von manchen als schwierig und zu spekulativ empfunden.
Vorteile:⬤ Sehr aufschlussreich und zum Nachdenken anregend, insbesondere in Bezug auf „Moby-Dick“ und seine Verbindungen zu Mythos und Geschichte.
⬤ Gilt als unverzichtbarer Begleiter für Leser von „Moby-Dick“.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der bei einigen Lesern Anklang findet.
⬤ Bietet wertvollen Kontext über Melvilles Schreibprozess und Einflüsse.
⬤ Einige Abschnitte werden als unverständlich oder übermäßig spekulativ angesehen.
⬤ Der Schreibstil wirkt veraltet und erinnert an die Prosa der Beat-Generation, was nicht alle Leser ansprechen dürfte.
⬤ Es fehlt die Klarheit und Richtung, die manche von einer Literaturkritik erwarten.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Call Me Ishmael
2015 Nachdruck der Ausgabe von 1947.
Vollständiges Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert. Dieser 1947 erstmals veröffentlichte, anerkannte Klassiker der amerikanischen Literaturkritik untersucht die Einflüsse - insbesondere die von Shakespeare - auf Melvilles Moby-Dick.
Als einer der ersten Melvillianer vertrat Olson die Theorie der zwei Moby-Dicks„, wonach es zwei Fassungen von Moby-Dick gab und Melvilles erste Lektüre von King Lear zwischen der ersten und der zweiten Fassung des Buches einen tiefgreifenden Einfluss auf seine Vorstellung von der Saga hatte: Das erste Buch enthielt keinen Ahab“, schreibt Olson, und es kann auch nicht, außer zufällig, Moby-Dick enthalten haben“. Auch wenn Literaturkritiker und Rezensenten damals mit mehr oder weniger großer Skepsis auf die „Theorie der zwei Moby-Dicks“ reagierten, so war es doch der experimentelle Stil und Aufbau des Buches, der die meisten Kontroversen auslöste.