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Neoliberalism, Interrupted: Social Change and Contested Governance in Contemporary Latin America
In den 1980er und 1990er Jahren beherrschten neoliberale Formen des Regierens weitgehend das politische und soziale Leben Lateinamerikas. Neoliberalism, Interrupted (Neoliberalismus, unterbrochen) untersucht die jüngste und vielfältige Ausbreitung von Reaktionen auf die Hegemonie des Neoliberalismus.
Dabei untergräbt diese avantgardistische Sammlung von Fallstudien die konventionellen Dichotomien, die zum Verständnis der Transformation in dieser Region verwendet werden, wie Neoliberalismus vs. Sozialismus, rechts vs. links, indigen vs.
mestizisch und national vs. transnational.
Die Aufsätze konzentrieren sich auf die Art und Weise, wie eine Reihe von ungelösten Widersprüchen verschiedene Projekte des Wandels und des Widerstands gegen den Wandel in Lateinamerika miteinander verbinden, wobei sowohl ethnografische Forschung als auch eher synthetische Überlegungen zu Bedeutung, Folgen und Möglichkeiten zum Einsatz kommen. Dieser bahnbrechende Band, der für Studenten und Wissenschaftler aller Fachrichtungen von Nutzen ist, gibt dem Verständnis und der Praxis des soziopolitischen Wandels in Lateinamerika eine neue Richtung.
Er enthält auch wichtige Lehren für andere Teile der Welt mit ähnlicher Geschichte und ähnlichen strukturellen Bedingungen.