Bewertung:

Das Buch bietet eine Sammlung von Fallstudien über die Organisierung von zugewanderten Niedriglohnarbeitern in New York City und beschreibt die Herausforderungen und Erfolge, mit denen sich Arbeitnehmerzentren bei der Verteidigung von Arbeitnehmerrechten in einem komplexen sozio-politischen Umfeld konfrontiert sehen.
Vorteile:⬤ Bietet eine ehrliche Analyse der Schwierigkeiten bei der Organisierung von Niedriglohnempfängern
⬤ enthält nützliche Fallstudien
⬤ hebt Erfolge bei der Veröffentlichung von Arbeitermissbrauch und der Durchsetzung von Mindestlohngesetzen hervor
⬤ regt zum Nachdenken über Methoden und Strategien der Interessenvertretung an.
Konzentriert sich in erster Linie auf Initiativen, die von gut unterstützten, gebildeten Aktivisten geführt werden, was möglicherweise nicht repräsentativ für Bemühungen in weniger liberalen Umgebungen ist; lässt Fragen über die Wirksamkeit dieser Ansätze in verschiedenen Kontexten offen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
New Labor in New York: Precarious Worker and the Future of the Labor Movement
New York City hat einen höheren gewerkschaftlichen Organisationsgrad als jede andere Großstadt in den USA - etwa doppelt so hoch wie der nationale Durchschnitt -, aber die Gewerkschaften der Stadt haben einen stetigen und unerbittlichen Niedergang erlebt, insbesondere im privaten Sektor. Mit einer höheren Einkommensungleichheit als in jeder anderen Großstadt der Nation ist New York heute die Heimat eines großen und wachsenden "Prekariats" von Arbeitnehmern mit geringer oder gar keiner Beschäftigungssicherheit, die oft von den grundlegenden gesetzlichen Schutzmaßnahmen ausgeschlossen sind, für die die Gewerkschaften im 20.
Gemeindebasierte Organisationen und Arbeitnehmerzentren haben den vielversprechendsten Ansatz zur Organisierung des neuen Prekariats und zur Bewältigung der Krise der Arbeiterbewegung entwickelt. New York City, die Heimat einiger der ersten Arbeiterzentren des Landes, weist heute die größte Konzentration dieser Organisationen in den Vereinigten Staaten auf, doch bisher hat noch niemand ihre Bemühungen dokumentiert. New Labor in New York enthält dreizehn detaillierte Fallstudien über aktuelle Kampagnen von Arbeitnehmerzentren und Gewerkschaften, die alle auf Originalrecherchen und teilnehmender Beobachtung beruhen.
Einige der hier dokumentierten Kampagnen betreffen Taxifahrer, Straßenverkäufer und Hausangestellte sowie Freiberufler der Mittelschicht, die alle von den grundlegenden Arbeitsgesetzen ausgeschlossen sind. In anderen Fällen geht es um Beschäftigte in Supermärkten, im Einzelhandel und in der Gastronomie, die zwar nominell unter solche Gesetze fallen, aber häufig Lohndiebstahl und andere Rechtsverletzungen erleben; wieder andere Kampagnen beschränken sich nicht auf einen einzelnen Beruf oder eine Branche.
Dieses Buch bietet ein reichhaltiges, detailliertes Porträt der neuen Arbeiterbewegung in New York City sowie mehrerer neuerer Bemühungen, diese Bewegung von der lokalen auf die nationale Ebene auszuweiten. Beiträge: Benjamin Becker, CUNY Graduate Center; Marnie Brady, CUNY Graduate Center; Jeffrey D. Broxmeyer; CUNY Graduate Center; Kathleen Dunn; Loyola University; United Food and Commercial Workers Local 2013; Harmony Goldberg; CUNY Graduate Center; Peter Ikeler, SUNY College at Old Westbury; Martha W.
King, CUNY Graduate Center; Jane McAlevey, CUNY Graduate Center; CUNY Graduate Center; Susan McQuade, CUNY Graduate Center und New York Committee for Occupational Safety and Health; Erin Michaels, CUNY Graduate Center; Ruth Milkman, CUNY Graduate Center und Joseph S. Murphy Institute for Worker Education and Labor Studies, CUNY School of Professional Studies; Ed Ott, Murphy Institute, CUNY School of Professional Studies; Ben Shapiro, New York Communities for Change; Lynne Turner, Murphy Institute, CUNY School of Professional Studies.