Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und fesselnde Erkundung der Geschichte der Frauen im amerikanischen Westen und beleuchtet die unterschiedlichen Geschichten von Frauen mit verschiedenen Hintergründen. Die Leserinnen und Leser schätzen die gründliche Recherche und die gute Zugänglichkeit des Buches, so dass es sich sowohl für die gelegentliche Lektüre als auch für wissenschaftliche Studien eignet. Einige Leser stießen jedoch auf Probleme mit der Kindle-Ausgabe, die das Buch unlesbar machte.
Vorteile:⬤ Hervorragende Berichterstattung und Erzählung
⬤ Faszinierende Einblicke in verschiedene Frauenrollen
⬤ Gut recherchiert und dokumentiert
⬤ Ansprechend für Gelegenheitsleser und ernsthafte Leser
⬤ Enthält interessante Fotos
⬤ Hebt unerzählte Geschichten von Frauen hervor
⬤ Ausgezeichnete Schreibqualität.
Die Kindle-Ausgabe hat Formatierungsprobleme, die das Lesen erschweren; manche meinen, der Schreibstil sei eher dokumentarisch als erzählerisch.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
New Women in the Old West: From Settlers to Suffragists, an Untold American Story
Eine fesselnde und bisher unerzählte Geschichte des amerikanischen Westens aus der Sicht der Pionierfrauen, die sich inmitten der Herausforderungen der Migration und Besiedlung für ihre Rechte einsetzten und das Land dabei veränderten.
Zwischen 1840 und 1910 zogen Hunderttausende von Männern und Frauen tief in den unterentwickelten amerikanischen Westen, angelockt von Abenteuern, Chancen und dem Geist der "Manifest Destiny". Diese Siedler erkannten bald, dass das Überleben in der neuen Gesellschaft von den Frauen verlangte, dass sie östliche Empfindsamkeiten aufgeben und einige der Aufgaben ihrer Ehemänner übernehmen mussten. In einer Zeit, in der Frauen nur sehr wenige rechtliche oder wirtschaftliche - geschweige denn politische - Rechte hatten, erwiesen sich diese Frauen bald als ebenso wichtig für die Expansion nach Westen wie die Männer.
Jahrhunderts wandelte sich das traditionelle häusliche Modell der Frau zu einem öffentlichen Dienst: Die Frauen des Westens wurden zu Stadtmüttern, die Schulen, Kirchen und Philanthropien gründeten und gleichzeitig ihre Familien mitversorgten. Sie beanspruchten ihre eigenen Gehöfte für sich und absolvierten neue, kostenlose, koedukative Colleges, die berufliche Alternativen zur Ehe boten. 1869 gewährten die Männer des Wyoming-Territoriums den Frauen das Wahlrecht - zum Teil, um mehr von ihnen dazu zu bewegen, in den Westen zu ziehen -, aber mit diesem Sieg in der Hand kämpften die Frauenrechtlerinnen des Westens unermüdlich, bis der Rest der Region diesem Beispiel folgte. 1914 waren die Frauen im Westen die ersten amerikanischen Frauen, die wählen durften - ein Recht, das den Frauen in allen östlichen Bundesstaaten immer noch verweigert wurde.
In New Women in the Old West (Neue Frauen im Alten Westen) erweckt Winifred Gallagher die fesselnde Geschichte der wenig bekannten Frauen zum Leben - der weißen, schwarzen und asiatischen Siedler sowie der amerikanischen Ureinwohner und Hispanoamerikaner, die sie verdrängten -, die in einer der umwälzendsten Epochen Amerikas eine monumentale Rolle spielten. Auf der Grundlage einer außergewöhnlichen Sammlung von Forschungsergebnissen verwebt Gallagher das beeindruckende Vermächtnis der hartnäckigen Individuen, die nicht nur Häuser in den wettergegerbten Prärien schufen, sondern auch eine wichtige, unerkannte Rolle in der Frauenrechtsbewegung spielten und die "amerikanische Frau" für immer neu definierten.