Bewertung:

Das Buch bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte und die politische Dynamik von Newark, wobei der Schwerpunkt auf dem afroamerikanischen Bürgerengagement und der turbulenten Vergangenheit der Stadt liegt, insbesondere im Zusammenhang mit den Aufständen und politischen Bewegungen. Während einige Rezensenten die aufschlussreiche Erzählweise und die Fähigkeit des Autors, sich mit komplexen Themen auseinanderzusetzen, loben, kritisieren andere, dass das Buch voreingenommen sei und die gelebten Erfahrungen der Einwohner von Newark nicht genau wiedergebe.
Vorteile:⬤ Reich an historischen Details über Newark und seine politische Landschaft.
⬤ Fesselnd geschrieben, mit lebendigen Persönlichkeiten und Ereignissen.
⬤ Bietet wertvollen Kontext über afroamerikanischen Aktivismus und die Auswirkungen vergangener Aufstände.
⬤ Wertvoll für das Verständnis der breiteren Implikationen von Ethnie und Politik in amerikanischen Städten.
⬤ Kritiker bemängeln eine voreingenommene Sichtweise und werfen dem Autor fehlende Erfahrungen aus erster Hand vor.
⬤ Einige sind der Meinung, dass es Fakten verzerrt, um eine bestimmte Agenda zu unterstützen, und bezeichnen es als Propaganda.
⬤ Zugänglichkeitsprobleme hinsichtlich der Verfügbarkeit auf beliebten Leseplattformen wie Kindle Unlimited.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Newark: A History of Race, Rights, and Riots in America
Die wechselhafte Vergangenheit von Newark ist berüchtigt. Die Stadt ist zum Synonym für die Black-Power-Bewegung und die städtische Krise geworden.
Ihre Geschichte offenbart eine lebendige und umstrittene politische Kultur, die von traditionellem Bürgerstolz und einer wenig untersuchten Protesttradition in der schwarzen Gemeinschaft geprägt ist. Newark zeichnet den Platz dieser bedeutenden Stadt in der Nation nach, von ihrer Gründung im Jahr 1666 durch einen abtrünnigen Puritaner als Zufluchtsort vor Intoleranz über die Tage der Jim Crow und des Bürgerrechtsaktivismus im Zweiten Weltkrieg bis hin zum Höhepunkt der Nachkriegsintegration und der Wahl des ersten schwarzen Bürgermeisters. In dieser umfassenden und ausgewogenen Geschichte von Newark wendet Kevin Mumford das Konzept der öffentlichen Sphäre auf das Problem der Rassenbeziehungen an und zeigt, wie politische Ideen und die Druckkultur das Bewusstsein der Afroamerikaner geprägt haben.
Er stützt sich dabei sowohl auf öffentliche als auch auf persönliche Archive und interpretiert offizielle Dokumente - wie Zeitungen, Kommissionsaussagen und Regierungsakten - neben Interviews, politischen Flugblättern, Sitzungsprotokollen und seltenen Fotos. Von der Abwanderung aus dem Süden bis zum Aufkommen von Sozialwohnungen und ethnischen Konflikten erklärt Newark den Einfluss der Afroamerikaner auf den Wiederaufbau der amerikanischen Städte im 20.