Bewertung:

Insgesamt fanden die Leser, dass „Nez Perce Summer, 1877“ ein außergewöhnliches und umfassendes Werk über den Nez Perce-Krieg ist, das für seine gründliche Recherche, seine ansprechende Darstellung und seine nützlichen Quellen gelobt wird. Viele hoben die Verwendung von Primärquellen und die Liebe zum Detail hervor, die das Buch zu einem wertvollen Nachschlagewerk sowohl für Wissenschaftler als auch für Gelegenheitsleser machen. Einige wiesen jedoch darauf hin, dass es nicht alle Aspekte der Ereignisse abdeckt und dass für ein tieferes Verständnis zusätzliche Recherchen erforderlich sein könnten.
Vorteile:⬤ Umfassend und gut recherchiert, unter umfassender Verwendung von Primärquellen.
⬤ Fesselnde und gut lesbare Erzählung, die die Aufmerksamkeit des Lesers fesselt.
⬤ Geeignet als Nachschlagewerk für Gelehrte und Gelegenheitsleser.
⬤ Hervorragende Details zu bestimmten Einsätzen und eine neutrale Sichtweise.
⬤ Hilfreich für Geschichtsschreibung und Forschung.
⬤ Deckt nicht alle möglichen Details oder Perspektiven ab; kann weitere Recherchen erfordern.
⬤ Es fehlen Informationen über zivile und nicht kämpfende Opfer.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Nez Perce Summer, 1877: The U.S. Army and the Nee-Me-Poo Crisis
Nez Perce Summer, 1877 erzählt die Geschichte des epischen Kampfes eines Volkes um sein spirituelles, kulturelles und physisches Überleben im Angesicht einer unerbittlichen militärischen Gewalt. Geschrieben von Jerome A. Greene, einem der führenden Experten für Militärgeschichte an der Grenze, und überprüft von Mitgliedern des Nez Perce-Stammes, ist dies die erste definitive Darstellung des Nez Perce-Krieges, die alle bekannten Berichte von Nez Perce- und US-Militärteilnehmern berücksichtigt.
Angereichert mit sechzehn detaillierten Karten und neunundvierzig historischen Fotografien, nimmt Greene den Leser mit auf eine dreieinhalbmonatige, 1.700 Meilen lange Reise durch die Wildnis von Idaho, Wyoming und dem Montana-Territorium. Alle Scharmützel und Schlachten des Krieges werden detailliert beschrieben, was durch Greenes scharfsinnige Analyse der Strategien und Entscheidungsfindung auf beiden Seiten unterstützt wird.
Zwischen 100 und 150 der mehr als 800 Männer, Frauen und Kinder der Nez Perce, die den Treck begannen, wurden während des Krieges getötet. Fast ebenso viele starben in den Monaten nach der Kapitulation, nachdem sie in das von Malaria heimgesuchte nordöstliche Oklahoma verbannt worden waren. Die Armee hatte 113 Tote zu beklagen. Die Opfer auf beiden Seiten waren ein außerordentlicher Preis für einen Krieg, den niemand wollte, dessen Geschichte aber seither Generationen von Amerikanern fasziniert hat.