Bewertung:

In den Rezensionen wird „Separate No More“ für seinen zum Nachdenken anregenden Inhalt und den historischen Einblick in die Rassenungleichheit in den Vereinigten Staaten gelobt, wobei insbesondere der bahnbrechende Fall Brown v. Board of Education im Mittelpunkt steht. Das Buch wird als wichtige Lektüre sowohl für junge Leser als auch für Pädagogen angesehen, da es aufzeigt, wie wichtig es ist, vergangene Ungerechtigkeiten zu verstehen, um die Gleichberechtigung zu fördern. Einige Leserinnen und Leser schämen sich jedoch für ihre rassische Identität angesichts der Themen des Buches.
Vorteile:⬤ Zum Nachdenken anregend und aufschlussreich
⬤ beleuchtet historische und aktuelle rassistische Ungleichheiten
⬤ gut recherchierte Darstellung des Falls Brown v. Board of Education
⬤ hebt die Bemühungen schwarzer Führer und die Bedeutung einer veränderten Wahrnehmung hervor
⬤ wertvoll für Klassenzimmer und Pädagogen.
Kann bei weißen Lesern Schuld- und Schamgefühle hervorrufen; manche mögen das Thema als schwer und unangenehm empfinden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Separate No More: The Long Road to Brown V. Board of Education (Scholastic Focus)
Der von der Kritik gefeierte Autor Lawrence Goldstone zeichnet ein bewegendes Porträt des Weges zum bahnbrechenden Fall Brown v. Board of Education, der die Vereinigten Staaten entscheidend geprägt und die Rassentrennung effektiv beendet hat.
Seit dem bahnbrechenden Urteil Plessy v. Ferguson aus dem Jahr 1896 galt die Doktrin "getrennt, aber gleich" in der Verfassung der Vereinigten Staaten als zulässig. Die afroamerikanische und die weiße Bevölkerung waren somit getrennt, besuchten unterschiedliche Schulen, lebten in unterschiedlichen Stadtvierteln und tranken sogar aus unterschiedlichen Wasserbrunnen. Als die Afroamerikaner jedoch feststellen mussten, dass es ihnen an Möglichkeiten mangelte und sie unter der ständigen Bedrohung durch den Mob lebten, wurde immer deutlicher, dass die Segregation nicht nur ungerecht, sondern auch gefährlich war.
Im Kampf gegen die Rassenunterdrückung erhoben sich Revolutionäre in ganz Amerika, von Booker T. Washington bis W. E. B. Du Bois. Sie schlossen sich mit einigen der größten Juristen und Aktivisten zusammen, die sorgfältig Strategien zur Bekämpfung des rassistischen Justizsystems ausarbeiteten. Diese Bemühungen sollten in den bahnbrechenden Fällen von 1952-1954 belohnt werden, die unter dem Namen Brown v. Board of Education of Topeka bekannt wurden und in denen der Oberste Gerichtshof der USA ein für alle Mal über die Rechtmäßigkeit der Rassentrennung entschied - und darüber, auf welcher Seite der Geschichte die Vereinigten Staaten stehen würden.
In dieser spannenden Untersuchung des Weges zu Brown v. Board of Education beleuchtet der Verfassungsrechtler Lawrence Goldstone die wichtigsten Prozesse und Akteure im Kampf um die Integration. Diese mit geschickter Hand geschriebene Geschichte der sozialen Gerechtigkeit wird junge und alte Leser an die Bedeutung der Anhörungen zur Rassentrennung erinnern.