Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung von Aufsätzen zum Thema Ökofeminismus, in denen verschiedene Ansätze zu diesem Thema vorgestellt werden. Es hebt die Beiträge führender Autorinnen hervor und enthält Diskussionen über Basisinitiativen wie Frauenlesegruppen.
Vorteile:Die Sammlung bietet eine Vielzahl von Perspektiven auf den Ökofeminismus, stellt renommierte Autoren wie Gaard vor und enthält aufschlussreiche Diskussionen wie die der McGuire-Schwestern über das Engagement der Gemeinschaft in ökofeministischer Literatur.
Nachteile:Manche Leserinnen und Leser könnten die Tiefe der Analyse bestimmter Werke der ökofeministischen Literatur als unzureichend empfinden, insbesondere bei den Aufsätzen über utopische Literatur, die in der Sammlung vorgestellt werden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Ecofeminist Literary Criticism: Theory, Interpretation, Pedagogy
Ecofeminist Literary Criticism ist die erste Sammlung dieser Art: ein vielseitiger Sammelband, der sowohl untersucht, wie der Ökofeminismus die Literaturkritik bereichern kann, als auch wie die Literaturkritik zur ökofeministischen Theorie und zum Aktivismus beitragen kann.
Der Ökofeminismus ist eine praktische Bewegung für sozialen Wandel, die Zusammenhänge zwischen allen Formen der Unterdrückung erkennt: Ausbeutung der Natur, Unterdrückung von Frauen, Klassenausbeutung, Rassismus, Kolonialismus. Im Gegensatz zu binären Unterteilungen wie Selbst/Anderes, Kultur/Natur, Mann/Frau, Mensch/Tier und weiß/nicht-weiß behauptet die ökofeministische Theorie, dass die menschliche Identität durch fließendere Beziehungen und durch die Anerkennung sowohl der Verbindung als auch der Differenz geprägt ist.
Einst als Domäne der Philosophie und der Frauenforschung betrachtet, wurde der Ökofeminismus in den letzten Jahren in ein breiteres Spektrum des akademischen Diskurses aufgenommen. Ecofeminist Literary Criticism versammelt einige der aufschlussreichsten Verfechter dieser Perspektive, um den Ökofeminismus als wertvollen Bestandteil der Literaturkritik zu beleuchten.