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Okwui Enwezor: The Art of Curating
Diese Sonderausgabe ist dem Gedenken an Okwui Enwezor (1963-2019) gewidmet, dem ersten afrikanischen und schwarzen Kurator und Direktor der documenta11 (2002) und der 56. Biennale Venedig (2015).
Venedig-Biennale (2015). Die hier versammelten Artikel und persönlichen Würdigungen würdigen den tiefgreifenden Einfluss des nigerianischen Kunsthistorikers, Kurators, Dichters und Pädagogen, der die kuratorische Gegenwart globaler Ausstellungen veränderte und deren dekolonisierende Zukunft vorwegnahm. Enwezor schuf politische Plattformen und künstlerische Manifeste, die nicht nur die Form und Funktion von Weltausstellungen veränderten, sondern auch neue Wege eröffneten, Aktivismus mit ästhetischen Praktiken, performativen Darstellungen und kuratorischen Initiativen zu verbinden.
Die Autoren - Kunsthistoriker und -kritiker, Kuratoren und Künstler - erörtern, wie Enwezors Ansatz der Ausstellung als „Raum des öffentlichen Diskurses“ mit Theorien zu Affekt, Indigenität, Rasse, Queer Studies und Feminismus zusammenhängt. Mitwirkende: David Adjaye, Hoor Al Qasimi, Natasha Becker, Naomi Beckwith, Mar a Magdalena Campos-Pons, Jody B.
Cutler-Bittner, Jane Chin Davidson, Shane Doyle, Tamar Garb, Kendell Geers, Salah M. Hassan, Amelia G.
Jones, Abdellah Karroum, Monique Kerman, Mohammed Ibrahim Mahama, Julie Mehretu, Susette S. Min, Wangechi Mutu, Sabine Dahl Nielsen, Chika Okeke-Agulu, Alpesh Kantilal Patel, Anne Ring Petersen, Yinka Shonibare, Penny Siopis, Mary Ellen Strom, Przemyslaw Strozek, Mikhael Subotzky.