Bewertung:

Tim Dorseys „Orange Crush“ ist ein humorvoller, chaotischer Roman, der in Florida spielt und die Politik des Staates sowohl unterhält als auch persifliert. Während einige Fans die Abkehr von der üblichen Erzählweise und den Charakteren schätzen, sind andere der Meinung, dass er sich zu weit von der etablierten Serge Storms-Storyline entfernt, was zu gemischten Kritiken über seinen Humor und seine Kohärenz führt.
Vorteile:⬤ Dunkler Humor und Absurdität
⬤ Unterhaltsame Charaktere und chaotische Handlungen
⬤ Gute Satire auf die Politik Floridas
⬤ Schnell und witzig zu lesen
⬤ Starke Charakterentwicklung, besonders bei den Nebenfiguren
⬤ Fesselt die Leser mit einer einzigartigen Sicht auf die politische Landschaft.
⬤ Einige Leser empfanden es als weniger lustig im Vergleich zu früheren Büchern
⬤ Kritik, weil es nicht mit der Geschichte von Serge Storms übereinstimmt
⬤ Chaotische Handlung, der gegen Ende die Luft ausgeht
⬤ Einige verabscheuen die Schwerfälligkeit der Satire
⬤ Fehlende Seiten in einigen Exemplaren, was das Leseerlebnis beeinträchtigt.
(basierend auf 165 Leserbewertungen)
Der „Goldjunge“ der Republikaner - und ein loyales, bedingungsloses Werkzeug der mächtigen Sonderinteressen -, der gut aussehende, unauffällige Gouverneur von Florida, Marlon Conrad, scheint ein sicherer Kandidat für die Wiederwahl zu sein.
Das heißt, bis er während einer blutigen Militäraktion auf dem Balkan eine radikale Persönlichkeitsveränderung erfährt. Nun sind es nur noch drei Wochen bis zur Wahl, und Marlon redet plötzlich von „Problemen“ und „Reformen“, während er mit einem amnesischen Redenschreiber und einem Stabschef, der in Gegenwart von Minderheiten katatonisch wird, durch seinen Heimatstaat reist.
Das neu entdeckte Gewissen des Gouverneurs könnte ihn allerdings die Wahl kosten. Und es scheint, dass so ziemlich jeder von Tallahassee bis Miami Beach versucht, ihn umzubringen...