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Creating Places of Power: Geomancy, Builders' Rites, and Electional Astrology in the Hermetic Tradition
Eine Erforschung der traditionellen Riten des glückverheißenden Bauens und Handwerkens
- Erläutert die zeremoniellen Anfänge und hermetischen Prinzipien bei der Errichtung von Fundamenten nicht nur für heilige Gebäude wie Tempel, sondern auch für Häuser und Scheunen.
- Untersucht die Prinzipien und Zeremonien der Wahlastrologie und beschreibt, wie man die natürliche Zeit im Gegensatz zur Uhrzeit berechnet.
- Es werden Beispiele aus dem alten Ägypten, dem Iran, Indien und Europa vorgestellt, die von der Steinzeit bis zur Renaissance reichen und Geheimgesellschaften einschließen.
Wenn wir etwas erschaffen - sei es ein Gebäude, ein heiliger Raum oder ein magisches Objekt - gibt es einen genauen Zeitpunkt, an dem das Artefakt als eigenständige Einheit entsteht. Dieser Zeitpunkt hat seine eigene, einzigartige Qualität, und deshalb gibt es einen richtigen und einen falschen Zeitpunkt, etwas zu tun. Und wie Nigel Pennick zeigt, haben wir die Macht, günstige Zeitpunkte für unsere Schöpfungen zu wählen, so wie es unsere Vorfahren taten.
Pennick veranschaulicht die antiken Prinzipien der Wahrsagerei, Chronomantie und Wahlastrologie und untersucht alle Faktoren, die hinter der uralten Kunst der Geomantie stehen: die glücksverheißende Errichtung und Ausrichtung heiliger Gebäude und Orte der Macht. Anhand von Beispielen aus dem alten Ägypten, dem Iran, Indien und Europa, die von der Steinzeit bis zur Renaissance reichen, darunter auch Geheimgesellschaften wie die Rosenkreuzer und die Freimaurer, erklärt er, wie viele antike Städte an speziell ausgewählten Orten errichtet und rituell zu präzisen, vorherbestimmten Zeitpunkten gegründet wurden. Er erklärt, wie die Muster von Zeit und Raum in antiken und mittelalterlichen Gesellschaften verstanden wurden und wie sie beim Bau von Sakralbauten genutzt wurden.
Mit Blick auf die traditionellen Riten zur Errichtung von Kraftorten erklärt Pennick die zeremoniellen Anfänge und hermetischen Prinzipien bei der Anlage von Fundamenten sowie die Verwendung von Opfern beim Bau früher menschlicher Strukturen. Er geht auf Hexenflaschen und andere magische Gegenstände ein, die in alten Fundamenten gefunden wurden und Schutzkräfte verliehen. Pennick untersucht die Rolle der heiligen Geometrie in der Geomantie und erklärt die hermetische Bedeutung, die jeder Himmelsrichtung in den traditionellen Kulturen zugeschrieben wird, sowie die Prinzipien der natürlichen Maße und die Wissenschaft vom Verständnis der Glücks- und Unglückstage.
Der Autor zeigt, wie die geomantischen Prinzipien in der Struktur der Welt und den kosmischen Mustern von Raum und Zeit verwurzelt sind und wie sie die Zeitalter überdauern und heute genauso bedeutsam sind wie für unsere Vorfahren.