Bewertung:

Das Buch „Otto of the Silver Hand“ von Howard Pyle wird in erster Linie für seine fesselnde Erzählung und die moralischen Lektionen, die es vermittelt, gelobt, was es für Leser der Mittelstufe geeignet und sogar für Erwachsene unterhaltsam macht. Allerdings gibt es gemischte Gefühle über das Fehlen von Illustrationen in einigen Ausgaben und die grafische Gewalt in bestimmten Teilen der Geschichte. Während viele Leser das Buch als inspirierend und gut geschrieben empfanden, waren andere von vermeintlichen Ungereimtheiten in der Erzählung enttäuscht.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit spannenden Kampfszenen und Spannung.
⬤ Fesselnde moralische Geschichte, die die menschliche Natur erforscht.
⬤ Kurz und zugänglich für jüngere Leser.
⬤ Wertvolle Themen wie Liebe, Aufopferung und Vergebung.
⬤ Eine großartige Lektüre für Kinder und Erwachsene.
⬤ Inspirierende Charakterentwicklung und historischer Kontext.
⬤ Bei einigen Ausgaben fehlen die Originalillustrationen von Pyle.
⬤ Grafische Gewaltdarstellungen sind möglicherweise nicht für ein jüngeres Publikum geeignet.
⬤ Die Erzählung kann sich unvollständig anfühlen oder in wichtigen Bereichen an Tiefe verlieren.
⬤ Ältere Sprache kann für heutige Leser schwer zu verstehen sein.
⬤ Einige Kritiken fanden das Buch im Vergleich zu anderen Klassikern zu langsam oder enttäuschend.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Otto of the Silver Hand
"Eine Personifizierung der göttlichen Vergebung"-Jill P. May.
"Von amerikanischen Geschichtsbüchern bis hin zu Fluch der Karibik fesselt uns das Werk von Howard Pyle weiterhin..."-Big Think.
"... es hat ein bedeutendes, universelles Thema und stellt die Details des täglichen Lebens im Deutschland des dreizehnten Jahrhunderts genau und unaufdringlich dar, wodurch die Zeit real und lebendig wird."-Malcolm Usrey.
"Er geht mit seinen Kinderbüchern so sorgfältig und kunstvoll um, wie es die besten Romanautoren mit ihren Romanen tun... Aber das beste von allen ist Pyles Otto von der Silbernen Hand. Es ist eine Geschichte des deutschen Rittertums zur Zeit der Raubritter."-Willa Cather.
Otto von der Silbernen Hand (1888), Howard Pyles erster Roman für Kinder, ist eine düstere und doch ermutigende Erzählung über das mittelalterliche Deutschland, die die Abenteuer eines jungen Helden schildert, der zwischen den Machtkämpfen zweier Familien steht. Mit seinen fesselnden Schlachtszenen, seiner Romantik und seinen schurkischen Kriegsherren ist dies ein Leseerlebnis, das auch über hundert Jahre nach seiner Erstveröffentlichung noch begeistert.
Otto, ein sanftmütiger Junge, der im Mittelalter in eine germanische Adelsfamilie hineingeboren wurde, ist in der mitfühlenden Abgeschiedenheit eines Klosters aufgewachsen, um ihn vor den gewalttätigen Rivalitäten seiner Familie zu schützen. Als der Junge zwölf Jahre alt wird, wird er zurück nach Drachenhausen, dem Schloss seiner Vorfahren, geholt, um seine Ausbildung zum Ritter zu beginnen. Bald erfährt Otto, dass sein Vater, Baron Conrad, ein brutaler Raubritter, mitten in einem grausamen Rachefeldzug gegen die Familie seines getöteten Feindes, Baron Fredrick, steckt. Als Ottos Vater und seine Ritter an den Kaiserhof gerufen werden, greift der Fredrick-Clan Schloss Drachenhausen an, brennt es nieder und entführt den Jungen. Baron Heinrich, der Erbe von Fredricks Sippe, hält Otto im Kerker seiner eigenen Burg gefangen. Bis sein Vater eintrifft, um ihn zu retten, erlebt Otto sowohl schreckliche Brutalität als auch die sanfte Zuneigung von Heinrichs schöner Tochter. Durch Ottos Qualen und Leiden erkennt er die Schwächen des menschlichen Charakters, doch er erhebt sich mit seiner Sanftmut und Liebe über die Bosheit.
Mit einem auffälligen neuen Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Otto von der Silbernen Hand sowohl modern als auch lesenswert.